24.05.2018

Zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende

Palliativmediziner Dr. Markus Minder hält einen Vortrag zum Thema Sterbefasten.

Das Palliative Care Forum RhyCare vernetzt im oberen Rheintal Fachleute wie Spitex, Hospizdienst, Pflegefachfrauen, Heimleitungen, Sozialdienst Spital, Geriatrie, Hausärzte, Seelsorge, Psychiatrie, Kesb, Pro Senectute und Politik. Ziel ist es, Netzwerkpartner zusammenzubringen und der Bevölkerung ein abgestimmtes Angebot von umfassender Betreuung zu Hause, im Heim oder auch im Spital zu ermöglichen. Unheilbar krank – das kann Menschen in jedem Alter treffen. Mit Palliative Care soll diesen Menschen in den letzten Tagen eine gute Lebensqualität ermöglicht und die Angehörigen sollen auch begleitet werden. Oftmals nehmen aber die Kranken das Heft selbst in die Hand: Sie essen oder trinken nicht mehr – ein Entscheid, um das Sterben zu beschleunigen und selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden. Dies kann Betreuende und Angehörige in schwierige Situationen bringen. Sie wollen einerseits unheilbar Kranke auf ihrem Weg begleiten und unterstützen, können aber andererseits an persönliche, ethische und rechtliche Grenzen stossen. Der Palliativmediziner Dr. Markus Minder arbeitet im Spital Affoltern und ist täglich mit solchen Situationen konfrontiert. Er berichtet über seine Erfahrungen und Erkenntnisse. Eingeladen sind Bevölkerung und Angehörige sowie Fachpersonen aus Pflege, Medizin, Seelsorge und Freiwilligenarbeit zum Themenabend am Mittwoch, 6. Juni um 19.30 Uhr, ins evang. Kirchgemeindehaus, Heidener-strasse 7, Altstätten. Eintritt frei, Kollekte. (pd)

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