Au-Berneck verlor 0:3 in Vaduz, St. Margrethen mit 1:2 gegen Abtwil-Engelburg, Montlingen spielte in Ems 0:0. In der achten Runde vermochten die Rheintaler Zweitligisten nicht zu überzeugen. Das ist auch der Tabelle abzulesen: St. Margrethen belegt mit zehn Punkten Rang sechs, der FC Au-Berneck hat sechs Punkte und ist Zehnter, der FC Montlingen mit deren fünf weiterhin Letzter. Au-Berneck hat ein Spiel weniger; am Mittwoch empfängt die Hafner-Elf den FC Ruggell.In Vaduz gab es für die Mittelrheintaler nichts zu holen. Die Vaduzer Reserven, die die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf Dardania anführen und offensichtlich in die 2. Liga interregional aufsteigen möchten, waren schlicht zu stark. Sie lagen schon nach zwölf Minuten vorn, nach einer halben Stunde stand es 2:0. Damit war die Sache bereits gelaufen. Bitterer, weil weniger eindeutig, war die Niederlage des personell erneut arg angezählten St. Margrethen. Die Unterrheintaler lagen gegen Abtwil nach zwei Minuten (Penaltytor durch Captain Forgia) vorn, kassierten aber noch in der ersten Hälfte zwei Gegentore. Beim 1:2 blieb es.Einen ersten, kleinen Schritt aus der Krise ist dem FC Montlingen gelungen. Er erkämpfte sich beim FC Ems verdientermassen einen Punkt, stoppte die Niederlagenserie und schloss in der Tabelle zu Schluein auf. Die Regtop-Elf braucht jedoch noch einige Punkte, um beruhigt in die Winterpause zu gehen.Diepoldsau-Schmitter knackt die Festung BützelIn der 3. Liga gab es am Wochenende jede Menge Tore. Drei davon gelangen dem FC Diepoldsau-Schmitter, der überraschenderweise in Staad gewann. Die Seebuben legten mit Slobodan Aksic vor, doch Dario Blum (40.) und zweimal Ogün Hot (53. und 57.) brachten die Rheininsler mit 3:1 in Vorsprung. Für Hot waren es nach acht Spielen bereits die Saisontore zehn und elf.Staad reagierte und kam nach einem Foul von Diepoldsaus Reto Besserer zu einem Penalty. Der Gäste-Schlussmann sah die zweite gelbe Karte und flog damit vom Feld, ehe Aksic aus elf Metern den eingewechselten Sandro Gilomen zum 2:3 aus Staader Sicht bezwang. Bei diesem Spielstand blieb es jedoch, obwohl Staad noch einige gute Chancen hatte.Rebstein bleibt vorne dran, die Nachzügler verlierenDiepoldsau arbeitete sich damit auf Kosten Staads auf den vierten Rang vor – einen Rang und einen Punkt hinter dem FC Rebstein. Dieser wurde gegen Triesen seiner Favoritenrolle gerecht und siegte 3:1. Vor allem in der ersten halben Stunde zeigte die Baumgartner-Elf ein gutes Spiel, das mit einem 2:0-Vorsprung (Tore durch Timon Cabezas und Andrej Dursun) belohnt wurde. Kritisch wurde es kurz vor der Pause, doch Dominik Roth parierte einen Penalty. In der Schlussphase erhöhte Dursun auf 3:0, ehe Triesen der Ehrentreffer gelang.Rheineck reichten drei Tore von Rohollah Afkari – zweimal traf er per Kopf nach Krämer-Flanke und einmal, nachdem er seine Gegner in einem Laufduell über 35 Meter abgehängt hatte – nicht zu Punkten. Triesenberg war vorne zu stark und erzielte fünf Tore. Das fünfte fiel erst in der Nachspielzeit, nachdem Rheineck einen 1:4-Rückstand fast aufgeholt hatte.Punktgleich mit Rheineck bleibt Widnau II. Die Reserven schlugen sich bei Leader Buchs wacker, unterlagen dann aber doch 1:3. Das Widnauer Tor erzielte Aleksandar Radisic.