12.10.2020

Zweiter Rang für Aaron Kirchhofer

In Ceriano Laghetto fuhren Aaron Kirchhofer, Ramon Meile und die drei Zünd-Schwestern in die besten Zehn.

Von kaz
aktualisiert am 03.11.2022
Motocross Beim Rennen in Norditalien startete Nachwuchsfahrer Aaron Kirchhofer aus Montlingen zuerst. Er zeigte, blitzschnell reagieren zu können und keine Angst vor der Konkurrenz zu haben. Im ersten Durchgang sicherte er sich den Holeshot (kam als schnellster durch die erste Kurve) und führte das Rennen bis kurz vor Schluss an. Dann musste er sich dem Meisterschaftsleader Marc Rütsche aber doch noch geschlagen geben. Im zweiten Lauf hiessen die ersten Zwei in der gleichen Reihenfolge gleich, was Kirchhofer den zweiten Rang in der Tageswertung und auch in der Meisterschaft (nach fünf Rennen) einbrachte.Ramon Meile fährt fast aufs PodestBeflügelt von diesem Resul-tat, ging Kirchhofer auch bei der Schweizer Meisterschaft 125 ccm an den Start. Erneut gelang ihm dank einem starken Start der Coup, als Erster um die erste Kurve zu biegen. Nach einem starken Rennen wurde er als Zehnter abgewunken. Im zweiten Lauf wurde der Montlinger Vierzehnter, was Tagesrang zwölf ergab.Der Kriessner Ramon Meile startete in der Kategorie Masters Inter Open. In der höchsten Kategorie des SAM starten immer wieder auch Piloten aus Frankreich und Belgien.Trotz dieser starken Konkurrenz und einer leistungsschwächeren 250-ccm-Maschine sicherte Ramon Meile sich im Zeittraining den zweiten Startrang. Dennoch misslang ihm der Start gründlich, er musste das Feld von hinten aufrollen. Und obwohl die Strecke extrem eng ist, arbeitete er sich auf den fünften Rang vor.Alle drei Zünd-Schwestern unter den besten ZehnDer Start in den zweiten Lauf gelang Meile besser, lange war er hinter dem Franzosen Macler und dem aktuellen Zweiten der Schweizer Meisterschaft, Freidig, auf dem dritten Rang. Erst als Tanguy Prost (F) beim Sprung extrem viel Risiko nahm, überholte dieser Meile noch. Mit dem vierten Rang durfte der Kriessner aber doch zufrieden sein.Am gleichen Anlass fanden auch Rennen des Swiss Women Cups statt. Die drei Zünd-Schwestern starteten stark in den ersten Lauf. Sie schlängelten sich durch das Feld und alle drei kamen in den Top Ten aus der ersten Kurve. Nach 15 Minuten und zwei Runden wurde Michelle Zünd als Fünfte, Katja Zünd als Achte und Nina Zünd als Neunte abgewunken.Nina Zünd startete auch in den zweiten Lauf gut. Nicht so jedoch Michelle Zünd, die schon wenige Meter nach dem Startbalken mit einer Konkurrentin zusammenstiess. Zu allem Übel machte sie einen Schlenker nach rechts, der in einem Sturz endete. Dieser bremste ihre Schwester Katja aus, die so zuhinterst quasi neustarten musste. Die gestürzte Michelle Zünd fuhr trotz des Unglücks noch auf den achten Rang, Nina Zünd wurde Neunte. Im Tagesklassement ergab dies für Michelle Zünd Rang acht, für Nina Rang neun und für Katja den zehnten Platz. Angesichts des Malheurs durften sie mit diesen Resultaten noch mehr oder weniger zufrieden sein.

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