11.06.2019

Zweiter Platz für Schmitter bei Gaststart in der IDM

Ein sehr gutes Ergebnis erreichte Dominic Schmitter bei einem Gastauftritt in der Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) für Superbikes: Zweiter am Samstag und Fünfter am Sonntag.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Motorrad Trotz seiner verletzten rechten Hand, in der immer noch 18 Schrauben und zwei Platten stecken, fährt Schmitter auf seiner Yamaha des Schweizer Teams Hess sehr gute Rennen. So auch in der IDM in Oschersleben (Sachsen-Anhalt). Bereits im Qualifying mitten in der gesamten Elite gelandet, schoss er beim Start zum ersten Heat auf den zweiten Rang vor. Der gehandicapte Schmitter musste sich zunächst von Ilya Mikhalchik überholen lassen, konnte aber in den letzten Runden sowohl am Ukrainer als auch an Julian Puffe vorbeiziehen. Aber der erste Rang hatte in der letzten Runde nicht Bestand: BMW-Pilot Mikhalchik konnte nochmals kontern.Umgekehrte Reihenfolge in der StartaufstellungAm Sonntag musste der schnellste Rheintaler auf zwei Rädern wegen des neuen Startprozederes in der IDM vom achten Startplatz aus ins Rennen gehen – die ersten neun Fahrer des ersten Laufs starten in umgekehrter Reihenfolge . Nach einigen Runden fand er sich in einer Gruppe mit Puffe und Alessandro Polita wieder, die um den vierten Platz kämpften. Die Spitze mit Sieger Egon Nigon aus Frankreich auf Kawasaki hatte sich bereits absetzen können. Julian Puffe konnte sich noch am Altstätter Motorradcrack vorbeischieben. Doch auch der fünfte Rang in diesem ausgeglichenen Starterfeld ist ein Erfolg.Dominic Schmitter auch glücklich über das an diesem Speedweekend Erreichte: «Wegen meiner verletzten Hand kann ich nicht in allen Zweikämpfen bestehen. Dennoch habe ich in der Schlussphase des ersten Laufs sogar die Führung übernommen, aber dann alle Scheitelpunkte verfehlt, weil ich nicht arg genug bremsen und pushen konnte. Aber grundsätzlich ging es sehr gut, ich bin stolz auf meine Leistung.»Endlich mal ein kompetitives MotorradStolz kann auch sein neues Team Hess sein, das Schmitter nach vielen Jahren auf unterlegenen Bikes mit der Yamaha YZF-R1 ein kompetitives Motorrad zur Verfügung stellt.Schmitter sagt: «Das Motorrad ist perfekt, ich hatte noch nie ein so gutes Motorrad. Und das Team ist super, es macht Spass, jeder ist gut drauf.» Weiter geht es für Schmitter in zwei Wochen mit einem Wild-Card-Start an der Superbike-WM. In Misano an der Adriaküstev fährt er auf einer werksunterstützten Yamaha des Teams Yart.

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