Zwei weitere Laufsiege

Es wird in dieser Saison für Dominic Schmitter langsam zur liebgewonnenen Gewohnheit, ganz von oben vom Siegertreppchen zu winken. Jedenfalls in der Schweizer Superstock-1000-Meisterschaft, die er vor dem letzten Lauf Anfang September auf dem Masaryk-Ring in Brünn mit 220 Punkten vor seinem schärfsten Konkurrenten Patric Muff mit 203 Punkten anführt. Auch vergangenes Wochenende im französischen Dijon holte er auf seiner Suzuki des Teams BCC Heilbronn powered by HPC Power Racing wieder eine Pole-Position und zwei tolle Siege gegen starke Konkurrenz.Am Fahrwerk wurde viel verändert«Wir haben in Dijon wieder eine Menge ausprobiert», berichtet der ob seiner Leistung sichtlich glückliche 24-jährige Altstätter Motorradcrack, «vor allem am Fahrwerk haben wir viel verändert. Das hat sich ausgezahlt, das Motorrad wurde immer besser. Mein Team arbeitete sehr hart, denn vor dem zweiten Lauf musste meine Mechanikercrew auch noch kurzfristig den Motor wechseln.» Lohn der Mühen waren zwei Siegespokale.Zweimal gleiches PodestIm ersten Lauf am Samstag startete Schmitter vom dritten Startplatz, erwischte dann einen Su-perstart, mit dem er sich an die Spitze der zweirädrigen PS-Monster katapultierte. «Ich habe dann sofort gepusht. Als ich einen sicheren Vorsprung herausgefahren hatte, habe ich das Risiko ein wenig herausgenommen.» Im Kampf um Platz zwei hinter Schmitter konnte sich Patric Muff gegen Michael Ghilardi durchsetzen. Zweites Rennen am Sonntag – gleiches Ergebnis.Sieg nach sensationeller TrainingsbestzeitDoch diesmal durfte Dominik Schmitter nach seiner sensationellen Trainingsbestzeit von 1:19,795 Minuten von der Pole starten.Es folgte ein klarer Start-Ziel-Sieg, bei dem die Performance einwandfrei gepasst hat, schliesslich war er über die Renndistanz um drei Sekunden schneller als die Konkurrenz. Nächstes Rennen für Schmitter ist das IDM-Wochenende vom 24. bis 26. August auf dem Lausitzring, wo Platzierungen unter den ersten Fünf angepeilt werden.Gerhard Huber