15.04.2021

Zwei Verschiebungen und Hoffnung in Altstätten

Der Gesa-Cup und das U19-Fussballturnier sind verschoben. Der Städtlilauf hofft noch auf Normalität.

Von Andrea Kobler
aktualisiert am 03.11.2022
An Auffahrt hätte die Gesa wieder einmal richtig gelebt. Neben den Leichtathleten am Gesa-Cup (siehe Link unten) hätten auch die Fussballer am Internationalen U19-Turnier um den Sieg gekämpft. Doch die Organisatoren um OK-Präsident Urs Schneider reagierten früh, setzten das Turnier neu auf den 27. und 28. Mai 2022 an. Klappt es dann mit der Durchführung, könnte das Turnier, das 1998 erstmals organisiert wurde, wieder im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden.Schon im Dezember müssen für die nächste Durchführung jeweils die Weichen gestellt werden. Deshalb starten die Vorbereitungen schon im August. Im Dezember werden die Flüge der Teams gebucht. Ab dann fallen Kosten an, müssten Flüge storniert werden, so Urs Schneider. Deshalb fällt der Entscheid über eine Durchführung im 2022 bereits dieses Jahr. Er wisse, solche frühe Entscheide seien nicht populär. Doch es bleibe nichts anderes übrig, sagt Schneider: «Die grossen Sponsoren liessen bisher die Gelder stehen, worüber wir sehr dankbar sind. Das erleichtert es uns, optimistisch vorwärts zu schauen. Ein Turnier ohne Zuschauer käme nicht in Frage. Finanziell sind wir auf einen Gewinn auf dem Festplatz angewiesen.»Städtlilauf plant weiterhin für SeptemberNach wie vor an eine Durchführung glaubt das Organisationskomitee des Städtlilaufs mit Michelle Eigenmann an der Spitze: «Wir wissen, dass die Hürden nach wie vor hoch sind, möchten den Städtlilauf am 11. September aber wenn möglich durchführen.» Derzeit prüfe das OK verschiedene coronakonformen Alternativen. Der Individuallauf des letzten Jahres sei bei den Läuferinnen und Läufern gut angekommen, sagt Eigenmann: «Doch es ist trotzdem nicht dasselbe, wie wenn man vom Publikum angefeuert durch das Städtli rennt.»2020 war fast das ganze OK des Städtlilaufs neu besetzt – und stand gleich im ersten Jahr vor einer schwierigen Aufgabe. «Wir sind alle sehr motiviert, etwas zu organisieren und das Beste aus der Lage zu machen. Es wäre verrückt, könnten wir als neues OK zwei Jahre hintereinander keinen Wettkampf durchführen», sagt Eigenmann. Doch die Gesundheit der Teilnehmenden stehe an oberster Stelle: «Gibt es auch heuer keinen Städtlilauf, sind wir dafür für kommendes Jahr umso motivierter.»

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