Näfels war am Auffahrtswochenende zweimal Austragungsort eines Nachwuchsschwingfests. Der Schwingklub Mittelrheintal wurde am Glarner Kantonalschwingfest unter Wert geschlagen, zeigte sein Können aber umso mehr am Nordostschweizer Nachwuchsschwinget.
Glarner Kantonales: 29 Buben am Start, nur vier Zweige
Am Donnerstag fand das Glarner Kantonale mit 420 Jungschwingern statt. Von 29 Buben des SK Mittelrheintal nahmen am Abend nur vier den Eichenzweig in Empfang – das Wettkampfglück lag nicht auf Rheintaler Seite. So hätten sich vor dem letzten Gang noch weitere elf Schwinger den Zweig mit einem abschliessendem Sieg sichern können. Doch alle verloren den entscheidenden Kampf.
Der beste Rheintaler war der Oberrieter Fabian Rusch. Mit drei Siegen, einem Gestellten und zwei Niederlagen klassierte er sich auf dem elften Rang. Lars Kobler erschwang sich den Zweig mit ebenfalls drei Siegen, er wurde auf Rang 13 klassiert. Bei den Jahrgängen 2008/09 belegte Johannes Eggenberger den 13. Platz.
In der Kategorie der Ältesten zeigte Robin Walt eine solide Leistung. Der Altstätter besiegte drei Gegner, zweimal musste er die Punkte teilen und nur einmal wurde er bezwungen. Am Ende wurde er Achter.
NOS-Schwingfest: Acht Doppelzweige für SK Mittelrheintal
Am Samstag fand dann das Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest statt. Teilnahmeberechtigt waren die Buben der Jahrgänge 2006 bis 2010, die in diesem oder im letzten Jahr einen Kantonalzweig erschwungen hatten. Vom Schwingklub Mittelrheintal erfüllten elf Schwinger diese Vorgaben.
Das Wettkampfglück, das am Donnerstag noch fehlte, kam an diesem Tag gleich mehrfach zurück: Acht Rheintaler Schwinger konnten am Abend den begehrten NOS-Doppelzweig in Empfang nehmen. Beim Jahrgang 2010 gewannen Adrian Meier und Dario Steiger die Auszeichnung. Meier gewann vier Gänge und musste sich zweimal das Sägemehl vom Rücken putzen lassen. Der Altstätter wurde am Ende Sechster. Drei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage hatte Steiger auf seinem Notenblatt. Mit dieser Leistung klassierte sich der Lüchinger auf dem achten Rang.
Johannes Eggenberger stand beim Jahrgang 2009 im Schlussgang. Der Grabserberger qualifizierte sich mit vier Maximalnoten und einem Gestellten für die Endausmarchung. In dieser musste er jedoch als Verlierer vom Platz. Rang drei war der Lohn für seine starke Leistung. Im gemeinsamen sechsten Rang befinden sich Andreas Peter aus Lienz und Daniel Gasenzer aus Grabserberg. Beide konnten vier Gegner bezwingen und mussten sich zweimal geschlagen geben. Dasselbe Resultat erzielte auch Sandro Eugster. Der Oberrieter wurde beim Jahrgang 2008 auf Rang 5 klassiert.
Einen starken Wettkampf zeigte auch Robin Walt beim Jahrgang 2007. Mit drei Siegen und einem Gestellten nach vier Gängen schwang er im fünften um die Schlussgangteilnahme. Diesen Kampf verlor der Altstätter allerdings. Aber die Niederlage im letzten Gang stand seinem Zweiggewinn nicht mehr im Weg, der achte Platz war der verdiente Lohn.