Die Schweizer Nationalmannschaft trägt in dieser Woche vier Testspiele aus: Dreimal trifft sie auf Österreich, einmal (heute Freitag) auf Deutschland. Dabei sind auch einige Spieler aus dem Rheintal: In den ersten beiden Tests standen mit Malik Müller, Raphael Schlattinger und Kenneth Schoch drei Diepoldsauer sowie mit Debütant Yanick Linder und Jan Meier zwei Widnauer im Einsatz.Bei Linders Debüt am Dienstag entwickelte sich im ersten Satz ein hochklassiges Spiel. Die Schweizer behielten mit dem knappst möglichen Resultat, 15:14, das bessere Ende für sich. Dann wechselte Natitrainer Oliver Lang munter durch, was seiner Mannschaft den Spielfluss kostete. Die Sätze zwei, drei und vier gingen so alle an Österreich, die das Team mit 12:10, 11:7 und 11:6 für sich entschied. Im fünften Durchgang steigerte die Schweiz sich nochmals. Mit dem Rheintaler Duo Schlattinger/Meier im Angriff lief es wieder besser, woraus ein 11:9-Satzgewinn resultierte. Im sechsten Satz wehrte die Schweiz dann zwei Matchbälle ab, beim dritten hiess es dann jedoch 12:10 und somit 4:2 in Sätzen für die Österreicher. «Wir hatten einige sehr gute Phasen – und auch die Neulinge haben ihren Job sehr gut gemacht», sagte Natitrainer Lang, der dem Test auch Positives abgewinnen konnte.Noch spannender wurde es am Mittwoch, als das Spiel in einen siebten Satz ging und dieser erst noch sehr knapp ausging. Doch erneut hatte Österreich die Nase vorn: Diesmal mit 15:13 im «Stechen» und gesamthaft mit 4:3 in Sätzen. «Wir sind auf dem richtigen Weg, und dennoch schmerzt diese Niederlage sehr. Die Jungs hätten den Sieg verdient gehabt», so Natitrainer Lang.Zuvor war das Spiel ausgeglichener als am Dienstag. Die Schweiz gewann den ersten Satz 13:11, verlor dann zwei, gewann dann aber wieder 11:8 und glich auf 2:2 aus. Nach einem spannenden fünften Satz, der mit 14:12 an Österreich ging, rappelte sich das Team nochmals auf und erzwang mit einem 11:9 im sechsten Abschnitt den Entscheidungssatz – der dann aber verloren ging.Letztes TestspielFreitag, 7. August: Schweiz – Deutschland (Schlieren, 20 Uhr).