08.11.2019

Zwei neue Pilzkontrolleure

Das aktuelle Pilzjahr ist ausserordentlich gut. Es gibt aber auch mehr Vergiftungen.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Der Pilzverein Appenzell freut sich über Nachwuchs bei den Pilzkontrolleuren. Karin Frehner, Eichberg, und Matthias Müller, Heiden, haben an der Prüfungswoche des Verbandes Amtlicher Pilzkontrollorgane der Deutschschweiz in Landquart die Prüfung zur Pilzkon­trolleurin, zum Pilzkontrolleur erfolgreich absolviert.  Es ist für den Verein wichtig, wieder neue Pilzfachleute in seinen Reihen zu wissen, damit ist das Wissen an den Bestimmerabenden – von August bis Oktober, jeweils montags um 20 Uhr, im Restaurant Stossplatz, Appenzell – für jedermann zugänglich. Die Pilzhauptzeit indes neigt sich langsam dem Ende zu und wird im Appenzellerland als sehr ergiebige Saison in die Annalen eingehen. Immer wenn es viele Pilze gibt, ist leider auch die Vergiftungsstatistik hoch. Sie erreicht dieses Jahr Rekordwerte. Während in den letzten 15 Jahren in der Schweiz 350 bis 600 Pilzvergiftungen beim Toxikologischen Institut registriert wurden, sind es im Jahr 2019 bereits Ende Oktober 680 Fälle, darunter auch einige Vergiftungen mit dem tödlichen Knollenblätterpilz.  Die Vereinsmitglieder haben ihr Wissen an verschiedenen Weiterbildungskursen und Exkursionen vertieft, haben aber auch selber als Kursleiter an solchen mitgewirkt. Das Pilzesammeln scheint wieder im Trend zu sein. Auf die nächste Saison hin möchte der Pilzverein Appenzell die Vergiftungsprävention intensivieren und auch im Internet präsent sein, damit die Bevölkerung noch besser unterstützt und sensibilisiert werden kann.  Der Pilzverein Appenzell dankt den Kontrolleurinnen und Kontrolleuren der Kontrollstellen Appenzell, Herisau, Teufen, Rheineck und Altstätten für ihre wichtige und verantwortungsvolle Arbeit und den wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung der Bevölkerung.

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