Im Wissen darum, den halben Vorstand ersetzen zu müssen, hatte der ZV vor sechs Monaten die Arbeitsgruppe «Reorganisation» gegründet. Geführt wird sie von Manuela Langenegger aus dem Umfeld der RS Kriessern. Dieser Gruppe gelang es, die Verbandsstrukturen zu hinterfragen, mögliche Wege zu zeigen und für die Vakanzen valable Kandidierende zu finden. Der Umstrukturierungsprozess ist nicht abgeschlossen und es wird Aufgabe des neuen Vorstandes sein, den Prozess in die Wege zu leiten und umzusetzen.
Teil dieses Gremiums sind auch zwei RSK-Angehörige. Sarina Betschart stand bisher etwas im Schatten ihrer erfolgreichen Brüder Ramon und Tobias oder ihres Vaters Rainer, langjähriger Festwirt der RSK. Nun tritt sie aus dem Schatten heraus und übernimmt das Lizenzwesen. Auch Stefan Schegg wird Aufgaben übernehmen und mit der Expertise als Berufssoldat im Bereich «Strukturiertes und organisiertes Vorgehen» wertvolle Impulse geben. Er hatte bis anhin mit der Ringerszene wenig zu tun, seine beiden Kinder sind aber in der Jugendabteilung der RSK aktiv. Seine Aussensicht muss für den Verband als Chance verstanden werden.
Weiter kehrt Patrick Dietsche als Mitglied des Kommunikations- und Presseteams in die Verbandsorganisation zurück, wo er schon sieben Jahre als technischer Direktor aktiv war. Dieses grosse Engagement der RSK in den Verbandsgremien zeugt davon, dass den Rheintalern ihre Sportart am Herzen liegt und sie an vorderster Front ihre Entwicklung mitgestalten wollen. Neu führt den Verband eine Präsidentin: Nadine Pitschmann, vormals Tokar, ist eine bekannte Grösse des Schweizer Ringsports. Man darf gespannt sein, in welche Richtung es unter ihrer Führung gehen wird.