Zwei erkämpfte Siege des SVD

Walzenhausen erwischte im Startspiel auf dem Diepoldsauer Sportplatz Rheinauen den besseren Start.Diepoldsau spielte mit Christian Lässer als Hauptangreifer und seinem Bruder Lukas als Defensiver vorne rechts. Müller als Zweitangreifer in der Mitte und Schoch sowie Marthy auf den Flügeln legten etwas wackelig los. Lässer servierte zwar stark, allerdings machte sich der SVD mit Unkonzentriertheiten selbst das Leben schwer. Die Aufstellung schien noch ungewohnt zu sein – jeder Spieler leistete sich einige Fehler. So gewannen die Vorderländer den ersten Satz.Match gegen Walzenhausen mit Wille gedrehtDie Rheininsler reagierten stark und schafften mit einer geschlossenen Leistung den Satzausgleich. Aber sie konnten den Schwung nicht in den dritten Satz mitnehmen. Mit drei unerzwungenen Fehlern startete der SVD denkbar schlecht und rannte diesem Rückstand den ganzen Satz hinterher. Trotz Steigerung gegen Satzende ging der Durchgang an Walzenhausen.Diepoldsaus Wille, mit einem Sieg in die Saison zu starten, war aber gross. Lässer punktete nun reihenweise über Cyrill Schreiber und streute regelmässig kurze Bälle ein. Somit erzwangen die Diepoldsauer den Entscheidungssatz. Lässers unangenehme Angaben zwangen die Vorderländer zu einer X-Formation mit vorgezogener Mitte. Aber auch mit diesem Mittel war Lässer & Co. der Sieg nicht mehr streitig zu machen. «Wir mussten hart um den Sieg kämpfen, sind aber umso glücklicher, diese enge Partie für uns entschieden zu haben», sagt SVD-Spieler Fabian Marthy.Kurz vor der Partie gegen Jona, das Walzenhausen überraschend mit 3:1 besiegte, setzte der Regen ein. Das Spielfeld wurde nass und dadurch schneller. Der Schiedsrichter wählte einen Nassball als Spielgerät.Diepoldsau stand defensiv mit Marthy, Müller und Eggert für Schoch kompakt. Die Angaben konnten gut entschärft werden. Aber Christian Lässer kam mit den neu aufgelegten Bällen überhaupt nicht zurecht. An der Angabe konnte er die Joner kaum unter Druck setzen, da die benötigte Länge in den Schlägen fehlte. Und auch im Rückschlag passte es nicht ganz. Jona nutzte diese Schwäche und gewann den ersten Durchgang 11:8.Auch im zweiten Satz wirkte der Angriff der Diepoldsauer etwas verkrampft. Auch Jona machte diesmal wenig aus seinen Chancen – aber es reichte den Gästen, auch den zweiten Satz zu gewinnen.Diepoldsau stand mit dem Rücken zur Wand. Müller wechselte von der Mitte nach vorne rechts, um Christian Lässer am Hauptschlag zu entlasten, während Lukas Lässer auf die Mit­telposition wechselte. Christian Lässer konnte sich nun voll auf die Angabe konzentrieren, was sich auszahlte. Er servierte wesentlich befreiter und fand immer wieder die Lücke in der zuvor so sattelfesten Abwehr. Zudem machte auch die Defensive einen hervorragenden Job und Müller schaute den Gegner am Rückschlag gekonnt aus. Mit einem 11:6 begann die Aufholjagd.Diepoldsau holt gegen Jona 0:2-Satzrückstand auf Der vierte Satz fiel wieder etwas knapper aus. Diepoldsau liess im Angriff Chancen liegen, kämpfte aber um jeden Punkt. Zwei Fehler des Joner Angreifers besiegelten den knappen 13:11-Satzerfolg des SVD.Im zweiten Entscheidungssatz des Tages hatte Diepoldsau den besseren Start. Zum Seitenwechsel lag der SVD 6:5 voraus und blieb meist in Führung. Den ersten Satzball konnte das Heimteam nicht verwerten, aber im zweiten Anlauf klappte es: Mül­-ler versorgte den Ball mit einem Rundschlag im gegnerischen Drei-Meter-Raum. (mm)Diepoldsau: Lukas und Christian Lässer, Fabian Marthy, Malik Müller, Stefan Eggert, Kenneth Schoch. Physio: Denise Rüttimann.