Den Doppelzweig erreichten Daniel Gasenzer und Johannes Eggenberger im Jahrgang 2009 – vor ihnen war dies aus dem Rheintal erst Janosch Kobler gelungen, was den Stellenwert dieser Auszeichnung verdeutlicht. Gasenzer startete mit drei Siegen perfekt in den Tag, im vierten Gang unterlag er dann aber dem späteren Schlussgangteilnehmer Adrian Scheuner. Das war besonders deshalb bitter, weil die Niederlage erst in der letzten Minute zustande kam.
Im fünften Kampf stellte Daniel Gasenzer mit dem Nordwestschweizer Timo Gisler. Der Grabserberger war dem Sieg mehrmals sehr nahe, er konnte Gisler am Boden aber nie zum Sieg überdrehen. Hätte Gasenzer gewonnen, wäre er im Schlussgang gestanden. Doch statt um den Festsieg kämpfte er im letzten Gang um den Doppelzweig. Mit einem perfekt gezogenen Kurz brachte er seinen Gegner zu Boden, wo er zum Sieg vollendete. Mit dieser starken Tagesleistung sicherte Gasenzer sich auf dem fünften Schlussrang das Eichenlaub.
Johannes Eggenberger gewann die ersten beiden Kämpfe, ehe er mit Adrian Scheuner stellte. Der Berner war einer der meistgenannten Favoriten auf den Tagessieg und gewann auch gegen Daniel Gasenzer. Nach der Mittagspause verlor Eggenberger im vierten Gang unnötig. Er liess sich dadurch aber nicht verunsichern und entschied die letzten beiden Begegnungen für sich. Eggenberger klassierte sich mit einem Viertelpunkt weniger als Gasenzer auf dem sechsten Schlussrang.
Die anderen drei Rheintaler Teilnehmer hatten das Wettkampfglück nicht auf ihrer Seite. Sie klassierten sich ausserhalb der Zweigrängen, dürfen auf ihre Leistungen aber auch stolz sein.