Zwei deutliche Siege zum Start

Faustball Das Frauen-Nationalteam ist an der Weltmeisterschaft in Linz optimal ins Turnier gestartet. Am Dienstag bezwangen sie erst Belgien mit 2:0 (11:0, 11:2). Dann wurden sie auch gegen Neuseeland ihrer Favoritenrolle mit einem erneuten 2:0-Sieg gerecht. Die Satzresultate lauteten hier 11:1 und 11:3.Die Schweizerinnen, bei denen mit Tanja Bognar, Jamie Bucher und Katrin Lüchinger drei Spielerinnen des SVD Diepoldsau im Einsatz standen, hatten gegen Belgien kein Problem, das Spiel zu gewinnen. «Die Belgierinnen stehen in ihrer faustballerischen Entwicklung ganz am Anfang. Entsprechend kam von ihnen nicht viel Druck. Wir haben uns aber gut darauf eingestellt, saubere erste Bälle und gute Zuspiele gespielt. Unsere Hauptangreiferin Tanja Bognar hat ihre Freiheiten mit dosiertem Risiko optimal genutzt», sagte Nati-Co-Trainer Benjamin Marti-Suter nach dem Spiel, das sehr deutlich an die Schweiz ging.Auch mit dem zweiten Auftritt seines Teams gegen Neuseeland war er zufrieden. «Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt, die Annahmen und die Zuspiele waren sauber und unsere Angriffsschläge sehr platziert», sagte er. Marti-Suter hob in der Einzelkritik Jamie Bucher hervor, die eine sehr gute Leistung gezeigt habe. Dann windete er dem Gegner ein Kränzchen: «Neuseeland hat uns positiv überrascht. Da kam viel mehr Druck als erwartet. Das ist ein schönes Zeichen für die Zukunft und lässt hoffen, dass die Spitze im Frauenfaustball breiter wird.» Gestern standen für die Schweizerinnen grössere Prüfungen auf dem Programm als am Dienstag, spielten sie doch gegen Gastgeber Österreich und Brasilien, die beide als Weltklasseteams gelten. Die Spiele waren bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. (rez/fb)