07.10.2019

Zwei Brüder als direkte Gegenspieler

Zwei Spieler gehörten in ihren Teams jeweils zu den spielbestimmenden Akteuren. Die Brüder Flamur und Liridon Maliqi. Dadurch, dass Flamur auf Sei-ten des FC Rheineck den hexenschussgeplagten Nicola di Gregorio auf der Innenverteidigerposition ersetzte, war er als direkter Gegenspieler von St. Margrethens bestem Torschützen Liridon im Einsatz. Mit Vorteil für Flamur, der nach dem Spiel auch verschmitzt bestätigte: «Wir haben doch schon einige Male gegeneinander gespielt, meist mit schlechtem Ausgang für mich. Doch diesmal hat es sich gedreht.» Flamur Maliqi, letzte Saison noch in Au-Berneck, wollte eigentlich eine fussballerische Pause einlegen: «Ich bin letztes Jahr Papa geworden, da wollte ich mehr Zeit für die Familie haben. Doch nach den ersten beiden Wettkampfwochenenden, als ich sah, wie Liridon seinen Spass hatte, hat es mich wieder in den Beinen gejuckt. Da kam die Anfrage vom FC Rheineck gerade richtig. Und ein Argument für den Neubeginn war das seit vielen Jahren eingespielte Rheinecker Team und die gute Stimmung. Ausserdem wohne ich ja in Thal.» Auf das rüde Foul an seinem Bruder angesprochen, das Liridon eine gelbe Karte einbrachte, lächelte dieser: «Für neunzig Minuten sind wir Gegner, doch dann ist alles wieder gut. Ich werde ihn gleich auf ein Getränk einladen und auf ihn anstossen.» (gh)

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