05.04.2022

Zuwachs beim Verein Agglomeration Rheintal: Rankweil als 23. Mitglied aufgenommen

Die Mitglieder des Vereins Agglomeration Rheintal (VAR) haben an ihrer Versammlung die Marktgemeinde Rankweil aufgenommen. Zudem haben sich die Mitglieder für die Weiterführung des Planungsprozesses zu einem Agglomerationsprogramm der 5. Generation ausgesprochen.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
An der Mitgliederversammlung des Vereins Agglomeration Rheintal informierte Präsident Reto Friedauer über aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Erarbeitung des Agglomerationsprogrammes Rheintal.Die Marktgemeinde Rankweil stellte den Antrag auf Aufnahme in den Verein Agglomeration Rheintal. Die Mitglieder stimmten dem Antrag einstimmig zu. Damit schliesst sich die Lücke zwischen Feldkirch und den Gemeinden der Region am Kumma um ein weiteres Stück.Ja zu Agglomerationsprogramm der 5. GenerationIm Herbst 2021 wurde das Agglomerationsprogramm Rheintal der 4. Generation (AP4) beim Schweizer Bund eingereicht. Ob die Region Bundessubventionen bekommt, steht im Sommer 2023 definitiv fest. Erste Rückmeldungen werden bereits im 2. Quartal 2022 erwartet. Der Planungsprozess für das Agglomerationsprogramm der 5. Generation (AP5) muss ebenfalls 2022 starten, da die Behördenvernehmlassung bereits im Sommer 2024 terminiert ist. Die Vereinsmitglieder haben sich klar dazu bekannt, den Planungsprozess weiterzuführen. Der Vorstand hat den entsprechenden Auftrag an die Planungsgemeinschaft Metron & Rosinak vergeben. Wichtiger Themenschwerpunkt in den kommenden Jahren wird die Erarbeitung von Massnahmen zur Klimawandelanpassung sein.Der Terminplan stehtIm Frühjahr 2022 haben bereits erste Gemeindegespräche stattgefunden, um die Gemeinden über die bevorstehenden Aufgaben im Zusammenhang mit der Umsetzung der Massnahmen der 4. Programmgeneration zu informieren. Eine Fortsetzung dieser Gespräche ist für Herbst 2022 geplant. Anfangs 2024 können die Massnahmen des AP4 umgesetzt respektive gebaut werden. Erste Massnahmen für das AP5 starten dann 2028. Was macht der Verein Agglomeration Rheintal?Der Verein Agglomeration Rheintal wurde als Ergebnis eines grenzüberschreitenden Zusammenarbeitsprozesses 2016 gegründet. Hauptziel des Vereins ist die Einreichung eines genehmigungsfähigen Agglomerationsprogrammes beim Schweizer Bund und damit auch Beiträge an Infrastruktur-Bauvorhaben im Bereich Verkehr zu erhalten. Mit dem Agglomerationsprogramm Rheintal wird versucht, die Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrs-, Siedlungs- und Freiraumplanung durch konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu intensivieren.Der Verein ist landesübergreifend organisiert und ermöglicht eine strukturierte und enge Zusammenarbeit der beiden Nationen. Der Kanton St. Gallen, das Land Vorarlberg und 23 Gemeinden beidseits des Rheins sind aktuell Mitglieder des Vereins Agglomeration Rheintal. Zu den Gemeinden gehören Altach, Altstätten, Au, Balgach, Berneck, Diepoldsau, Eichberg, Feldkirch, Gaissau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach, Lustenau, Mäder, Marbach, Meiningen, Oberriet, Rankweil, Rebstein, Rüthi, St. Margrethen, Widnau.

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