«Frei zum Windenstart»: Sekunden nach diesem Funkspruch setzt sich das Segelflugzeug in Bewegung, erreicht nach wenigen Metern 90 bis 100 Stundenkilometer. Nur etwa 20 Meter Wiese braucht das etwa 470 Kilogramm schwere Fluggerät mit einer Spannweite von 18 Metern für den Start. Mia ist die erste Jugendliche der zweiten Gruppe, die mit dem Piloten in etwa 300 bis 400 Meter Höhe den Airport St. Gallen Altenrhein überfliegt.Fünf Minuten später ist der Flug bereits wieder vorbei, mit etwa 90 km/h setzt das Segelflugzeug sanft auf und rollt zum Ausgangspunkt. Die Segler werden mittels Stahlseil geschleppt. Die Winde ruht auf einem alten Saurer-Lastwagen. Am Ende hat der Flug allen Kindern viel Spass bereitet, einige wollten sofort noch einmal einsteigen. Den Freiwilligen des Vereins Ferienspass Mittelrheintal haben die Kinder und Jugendlichen aus dem ganzen Rheintal interessante, lehrreiche und spannende Frühjahrsferien zu verdanken. Der Verein existiert seit letztem Oktober und hat die Organisation des Ferienpasses der Pro Juventute abgelöst.Alle Mitglieder wie auch die Begleiterinnen und Begleiter des Ferienprogramms arbeiten ehrenamtlich. Ohne das Engagement der Mitglieder der Segelfluggruppe Säntis hätte es das spezielle Programm nicht gegeben. Begleitet wurden die Kinder von Raphael Bruderer aus Diepoldsau und Andreas Sieber aus Widnau.Kurt LatzerMehr Bilder sind auf rheintaler.ch zu sehen.