Den Anlass «Musik rund um den Platz» organisierte das Kulturforum Berneck alternierend mit den Maiblüten bereits in den Jahren 2017 und 2019. Nach der coronabedingten Pause von 2021 lädt das Kulturforum in diesem Jahr nun am Samstag, 13. Mai, zum dritten Anlass «Musik rund um den Platz» ein.
Das Publikum zieht von einem Lokal zum nächsten
Das Rezept ist bestechend einfach: Drei Formationen in drei stimmungsvollen Konzertlokalen offerieren je drei dreissigminütige Auftritte. Jede Musikgruppe hat ihr Publikum und ihre Fans dabei. Aber diese bleiben nicht dort, wo ihre Lieblinge auftreten: Nach jedem Auftritt wechseln die Zuhörerinnen und Zuhörer das Lokal und tauchen damit in eine neue Klangwelt ein. So lernen sie andere Stilrichtungen kennen. Für den Veranstalter, die auftretenden Künstlerinnen und Künstler sowie für die Gäste ist dieser Ablauf gleichermassen ein Gewinn.
Jeweils um 20, 21 und 22 Uhr beginnen die rund dreissig Minuten dauernden Musikvorträge. In allen drei Konzertlokalen ist der Eintritt frei. Eine Kollekte deckt die entstehenden Unkosten.
Damiana Malie, Kouglof, Heridos de Sombra
Im «Wein Berneck» musiziert die junge Band Damiana Malie. Es ist erst der zweite öffentliche Auftritt der Formation. Die Musik um die Bernecker Singer- und Songwriterin Damiana Vorburger ist geprägt von Folk, Soul und Pop, lässt sich jedoch schwer einordnen. Leicht melancholisch, kraftvoll und sehr persönlich laden die Lieder zum Träumen ein.
Im Torkel Oberdorf erklingt Süsses und Rässes vom Weltkuchen der Musik mit der Bündner Gruppe «Kouglof». Alte und neue, traditionelle und eigene Stücke aus allen Himmelsrichtungen der Musik. Mit einprägsamen Melodien entführen die Musiker und die Musikerin nach Argentinien, Russland und Senegal, in die Mongolei und auf den Heinzenberg, Musik von unterwegs und Musik von zu Hause.
Im Haus des Weins zelebrieren die Heridos de Sombra die «Musica Latina». Das Konzert der Band bringt originell arrangierte Pop-Songs aus den 1980er-Jahren und traditionelle Stücke aus dem lateinamerikanischen Raum sowie Eigenkompositionen und italienische Klassiker im gewohnten Heridos-Stil in afroamerikanischen Rhythmus zu Gehör.