Nach dem reichhaltigen Morgenessen sprach Max Burger über seine Erfahrungen mit älteren Menschen. Wer einen Vortrag am Rednerpult erwartete, sah sich getäuscht, denn der Psychotherapeut bewegte sich ständig zwischen den Tischen hin und her, stellte da eine Frage, gab dort eine Aufgabe zu lösen, begann ein Lied zu singen oder spielte Mundharmonika. Die Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich von der Freude anstecken.
Es braucht nicht viel, um Freude zu bereiten
Um die Seele zu nähren und damit ein Frohgefühl zu erzeugen, benötige es manchmal gar nicht viel. Ein Lied, eine Mundharmonika oder eine Gitarre, das könne genügen. Dazu ein Lächeln. Massimo rief auf, dem Leben zuzulächeln. In der Bibel werde das Wort Freude an 2800 Stellen genannte, so könne man das Buch der Bücher auch ein «Lehrbuch der Freude» nennen.
Der Psychotherapeut sprach von Freudenbohnen: «Freude ist die Nahrung der Seele.» Bei jeder kleinen Freude werde eine Bohne vom einen in den anderen Sack gesteckt. Am Abend könne man sich anhand der gewanderten Bohnen nochmals an die schönen Erlebnisse des Tages erinnern.
Seit 20 Jahren organisiert ein Team das Frauenfrühstück, zurzeit sind es Angela Bechter, Gabi Knechtle, Edith Mauchle, Marianna Wüger und Doris Mayer. Edith Mauchle und Doris Mayer gehören zu den Gründungsmitgliedern, wobei Doris Mayer ihren letzten Einsatz im Vorbereitungsteam leistete.