Wenn wir uns einem Jasmin nähern, so nimmt uns sein exotischer Duft genauso wie einen Nachtfalter in seinen Bann. Bis zu 50 Meter weit verströmt er seinen betörenden Duft, und das besonders am Abend.
Alle Jasminsorten blühen weiss, mit Ausnahme des Winterjasmins. Er ist gelb, duftet aber nicht und blüht über den Jahreswechsel.
Im Sommer sollte Jasmin draussen sein
Als eine Schlingpflanze für das Blumenfenster in der Wohnung ist er besonders in Osterarrangements beliebt. Um ihn jahrelang zu pflegen, braucht es doch einige Tricks. Einer davon ist sicher der, dass Jasmin während der Sommermonate draussen wachsen sollte.
Dort benötigt er einen hellen, aber nicht prallsonnigen Platz. Nach einer Gewöhnungsphase verträgt er aber auch direkte Sonne. Ideal sind 15 bis 18 Grad und etwas Wind. In allzu windstillen Ecken wird er gerne einmal von Spinnmilben oder Läusen befallen.
Es gibt noch andere Pflanzen die als Jasmin durchgehen, aber nicht mit ihm zu verwechseln sind. Der Garten Jasmin oder Falsche Jasmin ist ein bekannter Strauch der sonst Pfeifenstrauch (Philadelphus) genannt wird. Oder dann zwei interessante Kübelpflanzen die mediterranem Flair auf den tristen Balkon bringen.
Der Sternjasmin (Trachelospermum) ist immergrün und blüht und duftet den ganzen Sommer lang. Genauso wie sein Vetter Jasminum sambac der buschig wächst und viel grössere Blüten trägt. Ich nehme beide ab Ende Oktober ins Winterquartier im Haus, das kühl aber hell sein muss.
Interessant ist noch die weitere Verwandtschaft, dieser Oleaceae (Ölbaumgewächse). Mehrere Gartenpflanzen, die teils sogar einheimisch sind, gehören dazu, so die Forsythie, der Flieder, Liguster, unsere Esche und auch die Olivenbäume.
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