Eishockey 19.11.2022

Zu früh gefreut: Überhebliche Rheintaler kassieren Derbypleite

Der SC Rheintal verliert gegen Herisau mit 6:8 (3:2, 2:0, 1:6). Die Rheintaler brachen im Schlussdrittel komplett ein.

Von ys
aktualisiert am 19.11.2022

Der SC Rheintal war im 1.-Liga-Derby gegen Herisau während 50 Minuten die bessere Mannschaft. Obschon das Heimteam mit seinen Chancen grosszügig umging, führte es kurz nach Beginn des Schlussdrittels mit 6:2.

Rheintaler wähnten sich zu früh als Sieger

Sandro Stoop, Yanick Bodemann und Leo Waidacher hatten je zwei Tore erzielt. Der SCR war auf besten Weg, den Vorsprung auf Herisau auf 12 Punkte auszubauen. Das ist wichtig, weil Herisau vor dem Spiel den ersten Nicht-Playoff-Platz belegte.

Aber aus diesem komfortablen Vorsprung wurde nichts, weil die ebenso deutliche Führung verspielt wurde. Nach dem 6:2 stellte der SCR nämlich das Spielen ein. Die Appenzeller schöpften mit ihrem dritten Treffer neue Hoffnung, die in der 53. Minute Gestalt annahm: Mit drei (!) Toren in einer Zeigerumdrehung glichen sie zum 6:6 aus.

Kompletter Einbruch im Schlussdrittel

Selbst ein Time out, das Trainer Sascha Moser kurz vor dem Ausgleich nahm, konnte die Talfahrt nicht stoppen. Die Rheintaler, die sich schon als Sieger gewähnt hatten, konnten nicht mehr auf Angriff umstellen: Den Herisauern gelang das Führungstor und aufs leere Gehäuse schliesslich die Siegsicherung.


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