Unihockey 22.10.2023

Zu fehlerhafte Gators kassieren gegen die Vipers Heimniederlage

Für die Rheintal Gators gab es beim 3:5 gegen die Vipers InnerSchwyz keinen weiteren Punktezuwachs. Die Einheimischen mussten wegen Verletzungen und weiteren Abwesenheiten auf ein arg dezimiertes Kader zurückgreifen.

Von mah
aktualisiert am 22.10.2023

Um diese Lücken zu schliessen, wurden nebst Spielern aus dem eigenen Nachwuchs auch die bereits zurückgetretenen Luca Bischof und Malik Müller aufgeboten.

Erstes Drittel endete mit 0:3-Rückstand

Die Gators starteten denkbar schlecht ins Spiel. Das gesamte erste Drittel war geprägt von gefährlichen Ballverlusten und zahlreichen Konzentrationsfehlern. Die logische Folge war der frühe Rückstand nach etwas mehr als einer gespielten Minute, der auf einen Fehler zurückzuführen war.

Nur wenige Sekunden nach dem Tor musste auch bereits der erste Gator wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Die Rheintaler überstanden diese Unterzahlsituation. Kurz danach erzielten die Innerschweizer nach einem groben Fehlpass in der Rheintaler Defensive den zweiten Treffer. In Minute neun erhielten die Gators die Chance, mit einem Tor in Überzahl wieder ins Spiel zu gelangen. Das Powerplay war aber ungefährlich. Kurz danach bauten die Gäste ihre Führung aus. Somit mussten die Rheintal Gators bereits nach dem ersten Spielabschnitt einem Drei-Tore-Rückstand hinterherrennen. Auch das zweite Drittel startete aus Rheintaler Sicht unglücklich. Bereits nach zwei Minuten musste sich das Unterzahlspiel erneut unter Beweis stellen, was gelang.

Kurz nach Ablauf der Strafe konnte Nicolas Wyss auf Zuspiel des reaktivierten Malik Müller den ersten Treffer erzielen. Und nur knapp zwei Minuten später war es wieder Wyss, der das Zuspiel von Müller zum Anschlusstreffer verwertete.

Rheintaler profitieren nicht von Powerplay und Penalty

Doch wie gewonnen, so zerronnen: Es schlichen sich wieder mehr Fehler ins Rheintaler Spiel ein und es kam, wie es kommen musste. Die Schwyzer erzielten in den darauffolgenden Minuten zwei Tore zum Zwischenstand von 2:5 nach dem zweiten Drittel. Zu Beginn des letzten Drittels liess Lasse Paus mit dem dritten Tor die Hoffnungen auf eine Wende nochmals aufkommen. Diese wurden durch eine Strafe gegen einen Innerschwyzer wegen überhartem Körpereinsatz nochmals erhöht. Doch während des Überzahlspiels leisteten sich die Rheintaler ebenfalls eine Strafe wegen demselben Vergehen, weshalb das Powerplay zunichte war. Auch ein Strafstoss in der 50. Minute blieb ungenutzt.

Die letzten vier Minuten verbrachten die Gators aufgrund zweier Strafen der Vipers nochmals in Überzahl. Zudem machte der Torhüter einem sechsten Feldspieler Platz, weshalb die Rheintaler gleich in doppelter Überzahl auf dem Platz standen. Doch es konnte zu wenig Druck auf das Tor gebracht werden, weshalb keine Tore mehr fielen und das Spiel 3:5 endete.

Diese Niederlage ist sehr schmerzhaft, wären doch die Vipers InnerSchwyz schlagbar gewesen. Zudem blieben bei den Gators nebst einem Strafstoss neun Minuten mit einem Mann mehr auf dem Feld ungenutzt. Die vielen Fehler der Gators nutzten die Gäste eiskalt aus, weshalb sie verdient gewannen. Aufgrund dieses Sieges rücken die Vipers in der Tabelle bis auf einen Punkt an die Gators heran und das Mittelfeld in der 1. Liga rückt näher zusammen.

1. Liga Grossfeld
Gators – Vipers 3:5 (0:3, 2:2, 1:0)
Aegeten – 150 Zuschauer – SR: Basler, Brändle.
Tore: 2. Heizer 0:1, 7. M. Bachmann 0:2, 15. A. Bachmann (Heinzer) 0:3, 25. Wyss (Müller) 1:3, 26. Wyss (Müller) 2:3, 27. Lüönd (Kälin) 2:4, 35. M. Bachmann (Kälin) 2:5, 45. Paus (Blaser) 3:5.
Strafen: Gators 2x2, Vipers 5x2 Minuten.
Gators: Hutter; Frei, Ryser, Oehler, Del Monte, Heule, Bischof, Aerni, Inhelder, Marti, Langenegger, Wyss, Paus, Amstutz, Müller, Hunziker, Schiess, Blaser, Kurzmann.
Weitere Ergebnisse: Bassersdorf N. – Egg 5:6, Glattal – Bülach 5:7.
Rangliste: 1. Egg 8/21, 2. Bülach 8/20, 3. Jona-Uznach 7/16, 4. Bassersdorf N. 8/16, 5. March-H. 7/14, 6. Gators 8/10, 7. Herisau 7/8, 8. Appenzell 7/8, 9. Vipers 8/9, 10. Uri 7/6, 11. Winterthur 7/6, 12. Glattal 8/1.


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