Trotz der Lockerungen der Einschränkungen ist die Gefahr einer Corona-Ansteckung noch nicht gebannt. Deshalb gilt es nach wie vor, die Verhaltensregeln sowie Hygienevorschriften einzuhalten. Damit das Personal von Alters- und Pflegeheimen, Behinderteninstitutionen sowie Mitarbeitende der Spitex und Ärzte sich optimal schützen können, hat die Regionale Zivilschutzorganisation Rheintal unter Einhaltung der Vorschriften zwischen St. Margrethen und Rüthi über 12 000 Hygienemasken, 2500 Schutzmäntel sowie Schutzbrillen verteilt.«Die Verteilung des Schutzmaterials erfolgt im Auftrag der regionalen Führungsstäbe Oberes Rheintal und Mittelrheintal in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Führungsstab», erklärt Zivilschutzkommandant Robert Brocker. Dabei handelt es sich im Rheintal um die dritte Abgabe von Schutzmasken während der Corona-Pandemie. Bei der ersten Aktion mussten die Organisationen ihr Schutzmaterial noch in Widnau abholen.Der Kanton erstellte einen VerteilschlüsselDen Verteilschlüssel des Schutzmaterials erstellte der Kanton, der Masken, Mäntel und Brillen in die Regionen lieferte. Als Koordinationsstellen dienen die regionalen Führungsstäbe, die im Auftrag der Gemeinden in ausserordentlichen Lagen die Zusammenarbeit der Notfallorganisationen koordinieren. Bruno Schmid, Stabschef Führungsstab Oberes Rheintal, freut sich: «Bis jetzt hat die Zusammenarbeit bestens funktioniert – sowohl unter den Gemeinden als auch mit dem benachbarten Führungsstab und der regionalen Zivilschutzorganisation.»Dank der guten Organisation und Vorbereitung konnten drei Zweierteams alles Material innert eines Tages den entsprechenden Stellen zukommen lassen. «Den Zivilschutzangehörigen gebührt ein grosser Dank für die geleistete Arbeit. Die inzwischen gemachte Erfahrung zeigt, dass unsere Organisationen für solche Einsätze gerüstet sind und die Zusammenarbeit funktioniert», sagt Markus Bänziger, Stabschef Regionaler Führungsstab Unteres Rheintal.Wertvoller Einsatz beim Spital AltstättenDie Regionale Zivilschutzorganisation Rheintal steht bis voraussichtlich 9. Juni beim Spital Altstätten für die Triage der Patienten im Einsatz. Damit wird sichergestellt, dass keine Corona-Verdachtsfälle das Spitalgebäude betreten und die Vorabklärungen in einem Container getätigt werden. Zivilschutz-Kommandant Robert Brocker ist zufrieden mit dem Einsatz seiner Leute: «Sie sind motiviert und tragen einen wichtigen Teil zur Eindämmung der Pandemie bei.» Einen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit und Gesundheit würden auch die Arbeitgebenden leisten, die während dem Zivilschutzeinsatz auf ihre Mitarbeitenden verzichten.«Dies ist nicht selbstverständlich. Dementsprechend dankbar sind wir für die Bereitschaft und die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten», lobt Robert Brocker.