Börsentipp 08.02.2025

Zaghaft freundliche Börsen: positive Gewinnwarnung bei Dormakaba

Der Swiss Market Index (SMI) trat diese Woche mehrheitlich an Ort und Stelle, wurde aber von einer freundlichen Grundstimmung begleitet.

Von pd
aktualisiert am 09.02.2025

Getrieben wurde der Aktienmarkt von den Valoren des Pharmazulieferers Lonza und den Pharmakonzernen Novartis und Roche. Im Fokus stand aber auch die Grossbank UBS. Die Stimmung ob des guten Jahresergebnisses wurde vor allem durch die drohenden strengeren Eigenkapitalvorschriften getrübt.

Positive Gewinnwarnung
für Dormakaba

Der Industriekonzern ABB kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden US-Dollar an, die Aktien kamen daraufhin aber nicht auf  Touren. Der Schliesstechniker Dormakaba publizierte für das 
Ende Dezember abgelaufene Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 eine positive Gewinnwarnung.

Weniger erfreulich war das Ergebnis des Industriekonzerns Dätwyler. Restrukturierungskosten und eine schwache Nachfrage haben das Geschäft belastet. Der Verschlüsselungskonzern Kudelski plant zwecks Erhöhung der Effizienz einen Abbau von rund 160 Stellen. Dabei entfallen bis zu 45 Stellen auf die Schweiz.

Julius Bär baut
400 Stellen ab

Die Privatbank Julius Bär hat mit ihrem Jahresergebnis die Prognosen der Analysten übertroffen. Trotzdem sollen mittels eines Effizienz- und Kostensenkungsprogramms 110 Millionen Franken eingespart werden. Den Massnahmen fallen 400 Stellen zum Opfer. Die Anleger sind skeptisch. Der Aktienkurs sackte am Tag der Publikation um 12,7 % ab.

Der Gesamtumsatz der Google-Mutter Alphabet kletterte im abgelaufenen Quartal um 12 % – auf 96,5 Milliarden Dollar, der Gewinn um gut 28 % – auf 26,5 Milliarden.

Importzölle fordern
chinesische Wirtschaft

Zu den Wachstumstreibern gehört das Cloud-Geschäft, bei dem der Umsatz um 30 %, auf 
12 Milliarden US-Dollar, zugelegt hat. Analysten hatten in diesem Bereich allerdings 12,2 Milliarden erwartet, weshalb die Aktien an der Börse abgestraft wurden.

Die chinesische Wirtschaft bleibt gefordert. Gründe sind die von den USA verhängten Importzölle sowie die schwächelnde Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes. Sowohl die für den Industrie- als auch jene für den Dienstleistungssektor waren im Januar rückläufig.

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