04.09.2022

«WyWa» – Wandern einmal anders

An der ersten «Monsteiner Wywanderung» folgten mehr als 200 Interessierte der Route vom Dorfplatz Au hinauf zu den Rebbergen. An fünf Stationen konnte man Wein degustieren.

Von Maya Seiler
aktualisiert am 02.11.2022
Die Mitglieder des Ortsverwaltungsrates Au hatten alles bestens vorbereitet: Am Start bekamen alle der Wanderschar eine Umhängetasche mit einem Degustationsglas und einem Routenplan. Er diente auch als Wettbewerbstalon.Glas und Tasche ziert auch das neue Logo «WyWa Monstein». Die Taschen und originellen Wegweiser, die den Gästen den Weg durch die Rebberge zeigten, hatte das Textilatelier der HPV Rorschach hergestellt. An jedem der fünf Posten boten die regionalen Weinanbauenden und Produzierenden ihre besten Tropfen an.Weder Gewitter noch Regen hielt die Wandernden aufObwohl der Wetterbericht kaum Niederschläge angekündigt hatte, waren die meisten Teilnehmenden zum Glück für einen Regenschauer ausgerüstet.Am ersten Degustationsposten schenkte Fridolin Weder die Weine seines Rebbergs aus, der oberhalb des Tennisplatzes liegt. Im Bauernhaus von Hubi Zoller, Präsident des Weinbauvereins Au, gab es die Erzeugnisse mehrerer Kleinwinzer oder -winzerinnen zu probieren. Dies war besonders spannend, weil die Weine nur für den Eigen­gebrauch gekeltert werden und nirgends zu kaufen sind. Zwei Bernecker Weinbaubetriebe, Tobias Weingut und Schmid Wetli, bewirtschaften Rebflächen in der Gemeinde Au und keltern zudem die Trauben anderer Auer Winzerinnen und Winzer. Sie boten eine repräsentative Auswahl lokaler Weine, Tobias Weingut in einem Zelt hoch oben in den Reben am Haldenweg, Schmid Wetli im Haus von Roland Mätzler, der die Idee zu dieser ersten Monsteiner Wywanderung hatte.Feststimmung und Andrang bei der VerlosungDie letzte Station war nicht dem Wein, sondern den Tieren, die in den Rebbergen ihren Lebensraum haben, gewidmet. Mitglieder der Jagdgesellschaft Au gaben Auskunft über das Dasein von Fuchs, Dachs, Hase, Reh oder Mäusebussard. Beim Restaurant Burg, Au, erwartete die Wandernden ein Weinzelt. Hier konnten sie ihre ausgefüllte Stempelkarte einwerfen und sich von den Mitgliedern der Männerriege in der Festwirtschaft mit Getränken, Grillwürsten und Softeis verwöhnen lassen. Als um 18 Uhr die Gewinnenden der 25 Naturalpreise gezogen wurden, war das Festzelt zum Bersten gefüllt. Gute Stimmung verbreitete das Trio der HGH-Band.

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