23.01.2020

Wolfspräsenz genetisch bestätigt

Im vergangenen November meldeten die Jagdverwaltungen beider Appenzell mehrere Wolfsrisse. Jetzt liegen die Ergebnisse der genetischen Analysen vor.

Nachdem das Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne in einer ersten Analyse bestätigt hatte, dass die Schafsrisse in Urnäsch und Appenzell von einem Wolf verursacht wurden, konnte nun das Individuum genetisch bestimmt werden.Mit höherer Wolfspräsenz ist zu rechnenEs handelt sich um das Wolfsmännchen M 109. Dasselbe Tier war am 10. August am Lukmanierpass und am 14. August im Gebiet Andermatt nachgewiesen worden. Somit stehe fest, dass die Risseinschätzung der Wildhut vor Ort einwandfrei und richtig erfolgt sei, heisst es in der Mitteilung der Jagdverwaltungen beider Appenzell. Darin wird zudem darauf hingewiesen, dass in Folge der Entwicklung der Wolfspopulation in der Schweiz und im benachbarten Ausland künftig mit einer vermehrten Wolfspräsenz in der Gegend zu rechnen ist. (pd)

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