Wogende Wellen und stille Wasser im «Stellwerk»

Die Vernissage findet am Freitag, 4. November, um 19 Uhr statt. Die Ausstellung ist vom 4. bis 20. November, jeweils am Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr, geöffnet.Ohne Wasser gäbe es kein Leben, es ist das Blut unseres Planeten. René Etter ist fasziniert vom Wasser und macht es zum Thema seiner Kunst. Täglich schaut er auf den Bodensee, kennt seinen Wellengang, und er beobachtet die glitzernden Reflektionen des Sonnenlichts. Während andere bei garstigem Wetter den See meiden, schaut er erst recht hinaus und vertieft sich in das wogende Wellenspiel. Den tiefen Eindruck, den die sturmgepeitschten Wogen auf das künstlerische Auge machen, setzt er malerisch überzeugend um. Aber auch stille Wasser vermittelt Etter ebenso gekonnt. René Etter ist ein versierter Handwerker, der die Techniken der Malerei kennt und dazu eigene Techniken erfindet, um seinen Eindruck auf die Leinwand zu bannen. Dabei beschränkt sich Etter nicht auf Pinsel und Ölfarbe, er malt auch mal mit Blattsilber, und es wird auch mit Tüchern gewischt und manchmal gar etwas appliziert.René Etter möchte, dass das Bild lebendig bleibt, immer wieder neu entdeckt werden kann, fast wie in einer Liebesbeziehung. Seine Werke tragen keine Titel. Diese würden das Erlebnis des Betrachters oder der Betrachterin in eine Richtung lenken. Etters Malereien machen uns die Bedeutung des Wassers bewusst. Seine Wasserwelten kommen sozusagen den Rhein hinauf vom Bodensee ins Rheintal. René Etter kennt das Rheintal, sein Vater wohnte in Marbach. Vom 4. bis 20. November kann man die Bilder in der Galerie Stellwerk bewundern.Mehr Infos gibt's hier[caption_left: Ohne Titel – ein Bild von René Etter.  Bild: pd]