29.09.2022

Wochen der Wahrheit für den FC Staad

In der 3. Liga hat sich Staad an der Spitze festgesetzt - muss diese nun aber verteidigen. Schwierige Spiele haben die weiteren Rheintaler Drittligisten.

Von Hansueli Steiger
aktualisiert am 02.11.2022
Vorschau 3. Liga Für den FC Staad stehen zwei wegweisende Spiele an. Die Seebuben sind mit Wittenbach an der Tabellenspitze, dahinter lauert Teufen, der Gegner vom Sonntag. Eine Woche später treten die Jungs von Trainer Aleksandar Popadic in Wittenbach zum Spitzenkampf an. Der FC Staad hat gezeigt, auch ohne den zu Widnau abgewanderten Slobodan Aksic zu Toren zu kommen. Man darf gespannt sein, wie Staad die beiden Spitzenspiele meistert.Am Samstag, 15.30 Uhr, steigt das Duell zwischen dem Zweiten und dem Dritten, Bad Ragaz gegen den FC Diepolds­au-Schmitter. Die Rheininsler gingen zuletzt als 3:1-Sieger ge­gen Rebstein vom Platz, Ogün Hot war mit zwei Toren Matchwinner. Der Goalgetter hat in fünf Spielen bereits acht Tore für seine Farben erzielt und wandelt auf den Spuren von Sahin Irisme, der in der letzten Saison beeindruckende 27 Tore für Altstätten erzielte. Gegner Bad Ragaz steht aber mit weisser Weste da: Fünf Spiele, fünf Siege und das Torverhältnis 21:6. Die Truppe aus dem Badekurort ist im Strumpf. Und auch Bad Ragaz hat seinen Ogün Hot: Topskorer Nando Thöny hat bereits sechsmal getroffen.Der FC Rebstein war bislang in allen fünf Spielen gleichwertig, hat aber erst vier Punkte. Am Sonntag, 14.30 Uhr, ist eine echte Knacknuss zu Gast: Leader Buchs. Wie Bad Ragaz hat Buchs das Punktemaximum. Rüthis Giuliano Aloi ist der einzige Spieler, der Buchs’ Abwehr überwinden konnte, im ersten Saisonspiel; danach spielten die Werdenberger viermal in Folge zu Null. Die erzielten 19 Tore teilen sich zehn Schützen auf. Es wird schwierig für Rebstein, aber vielleicht ist genau dies die Chance für das Heeb-Team.Der FC Rüthi hat am letzten Samstag fünf  Tore erzielt, verlor aber, weil Aufsteiger Flums ein Tor mehr buchte. Das 5:6 war ein verrücktes Spiel. Flums führte nach 83 Minuten 6:2, Rüthi gab nicht auf und hätte sich fast noch einen Punkt erkämpft. Die Verteidigung erwies sich bislang aber noch nicht als sattelfest. Mit 18 Gegentreffern hat man am zweitmeisten kassiert. Nun reist Rüthi am Sonntag zu Balzers II. Die unberechenbaren Liechtensteiner liegen zurzeit einen Platz vor Rüthi.

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