Auf dem Themen- Wanderweg «Friedensstationen» wird in Deutsch und Englisch an hochverdiente Personen erinnert. Es fehlen allerdings Erläuterungen in den Landessprachen Französisch, Italienisch und Romanisch.Engländer, Amerikaner, Japaner und Chinesen werden im Coronajahr 2020 kaum in die Schweiz und schon gar nicht ins Appenzeller Vorderland reisen. Ostschweizer Touristikfachleute rechnen hingegen vermehrt mit Gästen aus der Westschweiz, die die Schönheiten der Bodenseeregion und damit auch des Vorderlandes kennen lernen möchten.Für viele wird eine Wanderung auf dem wertvollen Themenweg «Friedensstationen» zum Programm gehören.Der Weg erinnert an hochverdiente, sich für eine friedliche Welt einsetzende Schweizer wie Diplomat Carl Lutz, Armeniervater Jakob Künzler, Flüchtlingsmutter Gertrud Kurz-Hohl, Catharina Sturzenegger und andere. Herausragende Figur ist der von 1887 bis zum Tod im Jahr 1910 in Heiden lebende Rotkreuzgründer und Friedensnobelpreisträger Henry Dunant. Er stammte aus Genf, und zeitlebens fühlte er sich der Frankofonie verpflichtet. Dass ausgerechnet seine Muttersprache am Beginn des Themenwanderweges beim Bahnhof Heiden fehlt, werden Besucherinnen und Besucher aus der Romandie wohl mit Befremden zur Kenntnis nehmen.