WM in der Hölle des Nordens

In Roubaix, in der nördlichsten französischen Region Hauts-de-France gelegen, finden ab Mittwoch, 20. Oktober, bis am Sonntag, 24. Oktober, die Weltmeisterschaften statt. Der 26-jährige Rheinecker Simon Vitzthum ist einer von elf Schweizern und Schweizerinnen, der im Velodrom gleich neben der Zielankunft des auch als «Hölle des Nordens» bekannten Radsportklassikers Paris – Roubaix auf Medaillenjagd geht.An den Europameisterschaften vor zwei Wochen hat der Schweizer Vierer in der 4-km-Verfolgung hinter Dänemark die Silbermedaille gewonnen. Simon Vitzthum gehört wie in Grenchen zum Schweizer Aufgebot in dieser Königsdisziplin. Allerdings ist das Schweizer EM-Quartett inzwischen durch Lukas Rüegg ergänzt worden. Einer der fünf muss zuschauen, wenn heute um 14.20 Uhr die Qualifikation stattfindet. Die erste Hauptrunde findet am Abend statt. Der Final in der Mannschaftsverfolgung ist auf Donnerstag um 19.15 Uhr angesetzt. In der Quali kommen die acht besten Teams weiter, wobei nur noch die Mannschaften auf den Rängen eins bis vier Chancen auf Gold oder Silber haben.Vitzthum im Omnium oder im PunktefahrenDer von vielen in der Mannschaftsverfolgung erwartete Robin Froideveaux, einziger Starter aus dem Schweizer Olympia-Kader, wird das Scratch-Rennen am Freitag bestreiten. In welcher Einzeldisziplin Vitzthum an seiner ersten Bahn-WM zum Einsatz kommt, steht ebenfalls noch nicht fest. Gemäss Aufgebot von Swiss Cycling wird der Rheinecker im Punktefahren vom Freitag oder wie an der EM im Omnium, das am Samstag stattfindet, zum Einsatz kommen.