Wirtschafts-Apéro bei Autos und Blech

«Was muss ein Unternehmer nicht alles können: belastbar sein, kreativ, aufgeschlossen, innovativ, zielorientiert, fleissig und vieles mehr.» Mit diesen Worten begrüsste Gemeindepräsident Michael Litscher mehr als 40 Gewerbetreibende vor den Werkstätten der Firma Graber AG auf dem Gelände der Firma Steingruber AG. Täglich seien die Unternehmer mit hohen Anforderungen konfrontiert, von Angestellten, Kunden, Lieferanten, von Gemeinde und Politik und dem weiteren Umfeld, sagte Litscher. Und es sei nicht leicht, das alles unter einen Hut zu bringen. Umso mehr freue er sich, dass die Vertreter des Walzenhauser Gewerbes sich Zeit nahmen und so zahlreich erschienen waren. Litscher dankte Erwin Steingruber von der Garage Steingruber AG und Albert Romer von der Graber Press und Stanzwerk AG für die Führungen durch ihre Betriebe.Erwin Steingruber erzählte den Gästen von der Geschichte seiner Werkstatt. Sie hatte vor mehr als 41 Jahren ihren Anfang in Walzenhausen genommen. 1994 war die Garage Steingrubers aus allen Nähten geplatzt. Er baute das Gelände aus. Firmen mieteten sich ein, und 1995 zog die Graber Press und Stanzwerk AG ins Äschi.In zwei Gruppen führten Albert Romer durch die Räume der Graber Press und Stanzwerk AG und Hansruedi Köppel, Chefmechaniker der Garage Steingruber AG, durch die Werkstatt. Dabei erfuhren die Teilnehmer Spannendes über die Blechbearbeitung. Auch der Einblick in die Autowerkstatt liess die Zuhörer staunen.Wie sieht die Zukunft einer Autogarage aus? «Der Kunde wird eine virtuelle Brille erhalten, mit der er das gewünschte Auto anschauen kann. Sehr wahrscheinlich werden wir dann keine Modelle mehr ausstellen», sagte Köppel.Zum Abschluss des Anlasses lud die Politische Gemeinde Walzenhausen zu einem Apéro riche in den Ausstellungsräumen ein. Noch lange nutzte man die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und näher kennen zu lernen. (io)