12.04.2019

«Wir wollen keine Schlafgemeinde werden»

Bis Sonntag präsentieren 50 Gewerbetreibende in der Mehrzweckhalle Kirchenfeld ihr Unternehmen und ihre Produkte. Für die Besucher wird ausserdem ein attraktives Rahmenprogramm geboten.

Von mia
aktualisiert am 03.11.2022
Vor vier Jahren wurde die letzte Diepoldsauer Gewerbeausstellung durchgeführt und gemeinsam mit den Ausstellern damals der Vier-Jahres-Rhythmus festgelegt. OK-Präsident Carsten Zeiske konnte gestern an der Diga 50 Aussteller begrüssen. Die Zusammenarbeit untereinander war super «Vor vier Jahren fanden 95 Prozent der Aussteller die Diga gut», sagte Zeiske. Heute sei sein Bauchgefühl minimal grösser. «Ich hoffe, dass wir auch die Prozentzahl minimal nach oben schrauben können, sodass es dann in den Medien heisst, 96 Prozent waren gut.» Er sei in den letzten Tagen immer wieder durch die Ausstellung gelaufen. «Wenn ich sehe, wie schön die Stände geworden sind und vor allem wie sich die Gewerbler gegenseitig bei den Aufbauarbeiten geholfen haben, da geht mir das Herz auf», sagte Zeiske. Einen speziellen Dank richtete er an die Sponsoren, ohne deren Unterstützung es nicht möglich gewesen wäre, die Ausstellungsflächen zu so günstigen Konditionen zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr lang habe das OK mit Nadja Manser, Matthias Kuster, An­dreas Schmid, Stefan Wüst und Köbi Kuster auf die Diga hin gearbeitet. «Jetzt kann ich nur noch allen eine tolle Diepoldsauer Gewerbeausstellung wünschen», so Zeiske.Der Gewerbeverein hat vielfältige Aufgaben «Für die Gemeinde ist der Gewerbeverein wichtig», sagte Gemeinderat Stefan Britschgi in seiner Eröffnungsansprache. Die Aufgaben des Gewerbevereins beschränken sich aber nicht nur auf das öffentliche Beschaffungswesen. Er vertritt die Interessen der Bevölkerung sowie der Behörden und ist auch ein Sprachrohr über die Gemeindegrenze hinaus. Arbeitsplätze im Dorf seien ebenso wichtig. «Wir wollen schliesslich keine Schlafgemeinde werden», sagte Britschgi. Er sei sich bewusst, dass auf die Gewerbebetriebe in Zukunft viele Herausforderungen warten: «Trends erkennen, kooperationsfähig über die Gemeindegrenzen hinaus bleiben, sich für Verkehr und Gesellschaft einsetzen, Innovationen für die Zukunft schaffen, sind nur einige davon», so Britschgi. Mit dem Zitat «Der Feind des Besseren ist das Bewährte», empfahl er den Anwesenden, neugierig und offen für Neues zu bleiben. Gemeinsam mit den Gästen begab sich das OK anschliessend auf den Rundgang durch die Diga 2019.  

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