Am Dienstag war der Zivilschutz wieder einmal in Rheineck aktiv. Er hatte von der Stadt den Auftrag erhalten, den Weg durch das Biberhölzli hinauf zum Burgstock instand zu setzen.Anders als in vergangenen Jahren ist nicht mehr der Zivilschutz Am Alten Rhein zuständig für die Stadt. Rheineck gehört seit der Umstrukturierung des Zivilschutzes im Kanton St. Gallen per Januar 2020 der Regionalen Zivilschutzorganisation St. Gallen Bodensee (RZSO St. Gallen Bodensee) an. Die Region umfasst das Gebiet im geografischen Dreieck Rheineck – Moulen – Stadt St. Gallen.«Wir möchten der Bevölkerung zeigen, dass wir den Gemeinden auch nach der Zusammenlegung etwas zurückgeben», sagte Patrik Künzle, Stellvertretender Kompaniekommandant der Pioniere.Dieser Tage waren mehrere Züge in der ganzen Region jeweils einen Arbeitstag lang im Einsatz. In Rheineck galt es, den Weg durch das Bibelhölzli «wieder schön zu machen». Zunächst nahmen die Zivilschützer, das über den Weg ragende Grün weg. Weiter galt es, die verfaulten Holzrahmen der Tritte durch neue zu ersetzen und mit Schotter aufzufüllen sowie den Böschungsrand zu befestigen.Die Stadt beschaffte das benötigte Material, die Zivilschutzregion stellte Mannstunden und Werkzeug zur Verfügung. «Wir achten darauf, dass wir das lokale Gewerbe nicht konkurrenzieren», sagte Patrik Künzle. Deshalb nehme man nur ausgewählte Aufträge an, mit denen zum Beispiel Waldarbeiter entlastet werden.Patrik Künzle erachtet es als schön, der Stadt einen Dienst erweisen zu können, auch wenn kein Ernstfall eingetreten ist. «In anderen Jahren haben wir Schäden behoben.» Diesmal sind es Unterhaltsarbeiten, von denen die Zivilschützer die Stadt entlasten.