28.02.2020

Wie kommen die «Digitalen Modelle» auf die Baustelle?

Am Donnerstag, 20. Februar, trafen sich auf Einladung der Heerbrugger Firma CDS Bausoftware AG knapp 50 Baumeister und Bauingenieure zur Frage «Wie kommen die digitalen Daten der Planer auf die Baustelle?». Die Veranstaltung stiess bei den Baumeistern der Region auf grosses Interesse. Die Bauplaner vergleichen am «digitalen Zwilling» die verschiedenen Gewerke und überprüfen diesen nach bestimmten Regeln. Mehr Transparenz, weniger Fehler und tiefere Kosten sind die Folge. CDS befähigt die Baumeister, die Modelle der Bauingenieure einzulesen, sich einen Überblick über das geplante Bauvorhaben zu verschaffen und Informationen zu den verschiedenen Bauteilen abzurufen. Erste Bauunternehmer haben bereits digitale Prozesse für die Planung der Baustelleneinrichtung, für das Ausmass und die Rapportierung eingeführt. Die Poliere werden mit neuen Messgeräten wie Totalstationen, GPS-Stöcken und Tablets ausgestattet. Es zeigt sich, dass die Akzeptanz dieser digitalen Hilfsmittel schon sehr hoch ist. Wichtig sei, dass man die Mitarbeiter korrekt ausbilde und sie bei Fragen gut unterstütze. Der Kostenplaner Raphael Oetliker zeigte auf, wie er auf der Basis von PDF-Plänen die Ausmasse für die Kostenberechnungen effizient ermittelt. Pascal Bonderer von der Firma Käppelis Söhne AG stellte sich den Fragen des Moderators Marcel Stieger und gab wichtige Tipps zum Thema «Digitale Absteckung» ab. Die Referenten von CDS zeigten auf, wie genau das mit den digitalen Modellen geht, wie das Konzept für die Ausbildung und die Betreuung aussieht. Auch die Sicherheit der Daten war ein wichtiges Thema. Als Fazit kann gesagt werden, dass die Digitalisierung von Bauprozessen bei den Baumeistern der Region auf grosses Interesse stösst und dass die Ingenieure bereit sind, die Daten auch für die Baustelle zur Verfügung zu stellen. Gut gelaunt tauschten die Teilnehmer am Schluss der Veranstaltung bei einer Wurst, Bürli und Bier Erfahrungen aus. (pd)

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