Geboten wird im März eine Eigenproduktion mit bekannten Solisten und Musikern. Das Kulturforum bringt die heitere Kaffeekantate «Schweigt stille, plaudert nicht» von Johann Sebastian Bach im Bernecker «Ochsen»-Saal zur Aufführung.
Musiziert wird im Publikum
Mitten unter den Besuchenden wird musiziert und gespielt. Nicht in einem Konzertraum, sondern in einem Saal mit Kaffeehausambiente.
Der Librettist Picander hat den Konflikt von Vater Schlendrian und Tochter Liesgen in ein heiteres Drama verwandelt, das Bach vertonte. Herr Schlendrian (Bass) versucht mit wütenden Drohungen seiner Tochter Liesgen (Sopran) die Unsitte des täglichen Kaffeetrinkens abzugewöhnen. Erst als er ihr die Erlaubnis zur Heirat in Aussicht stellt, lenkt die eigenwillige Tochter zunächst in der Arie «Heute noch, lieber Vater tut es doch» ein, lässt aber im anschliessenden Rezitativ des Erzählers (Tenor) heimlich verbreiten, dass sie nur einen Mann akzeptiert, der ihr auch in der Ehe jederzeit das Kaffeetrinken gestattet. Mit dem ironisch-versöhnlichen Trio der drei Gesangssolisten «Die Katze lässt das Mausen nicht» endet die Kantate.
In stilvollem Rahmen mit Menü
Für die Rolle des autoritären Vaters konnte der bekannte Bassist Christian Morgenthaler verpflichtet werden. Die Partie der trotzigen Tochter singt die Sopranistin Anna Gschwend. Die Rolle des Erzählers singt Jonas C. Bruder, Tenor. Es spielt das Barockensemble La partita unter der Leitung von Karl Hardegger mit Karl Hardegger (Cembalo) und Angelia Gallez (Traversflöte). Die bekannten Musiker und Solisten lassen eine begeisternde Aufführung erwarten.
Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen für alle. Der Konzertabend bringt musikalische Genüsse bringen in stilvollem Rahmen. Vor der Aufführung besteht die Möglichkeit, aus der «Ochsen»-Küche ein passendes Menü zu geniessen.
Weitere Infos und Buchungen: www.kulturforum-berneck.ch.