25.03.2019

Wie findet Rheineck seine Stadtpräsidentin oder seinen Stadtpräsidenten?

Alle Rheinecker Parteien haben gemeinsam entschieden, dass eine Findungskommission ein­berufen werden soll, um den Stimmbürgerinnen und -bürgern eine geeignete Nachfolge für Hans Pfäffli zur Wahl vorzuschlagen. Jetzt erklären die Beteiligten das Vorgehen in einer Stellungnahme.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu sichern, haben die Parteien beschlossen, dass Delegierte aus dem Ortsbürgerrat, dem Unternehmerforum und dem Verkehrsverein in der Findungskommission Einsitz nehmen sollen.Ende Dezember 2018 erschien das Stelleninserat für einen Stadtpräsidenten oder eine Stadtpräsidentin mit einer Bewerbungsfrist bis zum 22. Januar 2019.Die Findungskommission hat das Profil für ein Gemeindeprä­sidium aus einer vergleichbaren Gemeinde als Vorlage genutzt, um die Anforderungen an dieses Amt zu klären und Anpassungen vorzunehmen. Anhand des gemeinsam vereinbarten Profils sollen die eingehenden Bewerbungen geprüft werden.Es sind sechs Bewerbungen eingegangen. Eine Bewerbung wurde nach dem ersten Kontakt vom Kandidaten selbst zurückgezogen. Zwei Bewerber wurden, an den Anforderungen gemessen, als genügend beurteilt. Aus den drei zurückbleibenden wurde zusätzlich derjenige Bewerber ausgewählt, der noch am ehesten die Anforderungen erfüllte.So konnten drei Bewerber zu einem ersten Gespräch, einem Assessment, eingeladen werden.Die Findungskommission bedauerte, dass sich darunter keine Frau befand.Aufgrund der drei durchgeführten Assessments wurde Urs Müller von den Parteien sowie der Vertretung des Unternehmerforums, der Ortsbürger und des Verkehrsvereins einstimmig als der geeignetste Kandidat und somit als Favorit ausgewählt.Der zweite, ebenfalls valable, Bewerber hat schon während des Assessments seine eigene Wahl, nur schon fürs Vorstellungsgespräch, in Frage gestellt und konnte so nebst weiteren Faktoren die Findungskommission nicht von seiner Ernsthaftigkeit überzeugen. Es bestätigte sich im Nachhinein, dass er bei einer Kampfwahl seine Kandidatur zurückgezogen hätte. Die Findungskommission war sich des Wunschs der Rheinecker Bevölkerung sehr wohl bewusst: Diese wünschte sich eine echte Wahl! Leider konnte das so nicht erfüllt werden.Mit der umgehenden öffentlichen Vorstellung der Einer-Kandidatur von Urs Müller wollte man der Bevölkerung aber ermöglichen, rechtzeitig eine weitere Kandidatin oder einen Kandidaten aufzustellen und für die Wahl offiziell bis zum 8. März zu nominieren. Was in der Folge mit der Kandidatur von Angelika Margadant auch genutzt wurde. Angelika Margadant hat sich leider nicht offiziell bei der Findungskommission beworben.Marco Ramsauer hatte sich fristgerecht beworben, war aber nicht unter den Ausgewählten, die für ein Gespräch eingeladen wurden. Er hat die Möglichkeit genutzt, sich unabhängig von der Findungskommission für das Stadtpräsidium zu nominieren.Damit stehen nun drei Kan­didaten offiziell zur Wahl fürs Stadtpräsidium.Sollte es zu einem zweiten Wahlgang kommen, findet dieser im Juni statt.Die Findungskommission für das Rheinecker Stadtpräsidium wünscht allen drei Kandidaten einen fairen und erfolgreichen Wahlkampf, in der Hoffnung, dass die für diese Position am besten geeignete Person gewählt wird.Die Findungskommission für das Rheinecker Stadtpräsidium

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