Wie die WM-Silberhelden

Am Schluss flossen bei den Spielerinnen der Schule Kirchfeld in Lüchingen Tränen. Sie hatten im Final Kaltbrunn erst im Penaltyschiessen verloren. In der Vorrunde hatten die Rheintalerinnen diesen Gegner noch 1:0 besiegt.Lehrerin Karolin Gschwend fand nach der bitteren Niederlage die passenden Worte, um die Mädchen aufzumuntern: «Genau wie die Schweizer Eishockeynationalspieler habt ihr an diesem Turnier Grosses geleistet.»Ein Lüchinger Märchen ohne Happy EndDie je acht oder zehn Teams, die sich pro Kategorie für den kantonalfinal qualifiziert haben, mussten bereits in den Regionalturnieren einige Gegner aus dem Rennen werfen.Die Lüchingerinnen, die als eines von wenigen Teams mit selbstbemalten Leibchen antraten, setzten sich auch in der Vorrunde durch. Im Halbfinal gewannen sie dank eines späten Tores 1:0 – mit nur einer FC-Spielerin in ihren Reihen erreichten die Lüchinger Mädchen den Final, in dem ihnen das Glück nicht mehr hold war.Im Final nützte auch die Unterstützung der Lüchinger 5.-Klass-Buben nichts. Auch diese hatten sich fürs Turnier in Diepoldsau qualifiziert, schieden aber nach zwei Siegen und Niederlagen aus.Bernecker nutzten im Halbfinal ihre Chancen nichtNahe, ja sehr nahe am Finaleinzug standen die Buben der 6. Klasse des Schulhauses Bünt in Berneck. Die Schüler von Benjamin Mazenauer dominierten im Halbfinal gegen Wittenbach klar, vergaben aber beste Chancen auf fast unglaubliche Weise. Schliesslich reichte den Wittenbachern ein Kontertor zum sehr schmeichelhaften Finaleinzug.Weitere Rheintaler Teams am St. Galler Finalturnier waren die 6.-Klass-Mädchen von Eichberg, ihre um ein Jahr jüngeren Kolleginnen des Schulhauses Wyden in Widnau und die 4.-Klässler des Schulhauses Mitteldorf in Diepoldsau. Sie schieden aber alle in der Vorrunde aus – Widnau mit zwei Siegen, Eichberg und Diepoldsau mit je einem Vollerfolg in den Gruppenspielen.Resultatewww. cscupsg.ch