Wirtschaft 15.02.2023

Widnauer Unternehmen ist im Visier russischer Ermittlungen

Gemäss Medienberichten sollen bei der Firma Microlife mit Sitz in Widnau Unstimmigkeiten festgestellt worden sein. Ein Verfahren wurde eröffnet.

Von red/pd
aktualisiert am 15.02.2023

Der russische Antimonopol-Dienst (FAS) hat die Schweizer Firma Microlife im Visier. Dies berichtet die russische Agentur Interfax und bezieht sich auf eine FAS Meldung. Bei Microlife, einem Schweizer Hersteller und Anbieter von Blutdruckmessgeräten mit Hauptsitz in Widnau, sollen Anzeichen auf Unregelmässigkeiten bei wirtschaftlichen Aktivitäten entdeckt worden sein. 

Microlife wird vorgeworfen, den Wettbewerb verzerrt haben. So sollte der Preis der Geräte laut Herstellerangaben nicht unter einem vorgegebenen Betrag liegen. Grossabnehmer verkauften die Geräte anschliessend an Apotheken, Marktplätze und andere Einzelhändler weiter. «Durch solche Aktionen wurde der Wettbewerb zwischen den Händlern tatsächlich ausgeschaltet», erklärte der FAS-Pressedienst.

Sollte es zu einer Verurteilung kommen, könnte Microlife mit einer Geldstrafe gebüsst werden.    

 

 


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