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Mit den Schaffhausern hat Widnau noch eine Rechnung offen; im Oktober 2022 gewann die «Spielvi» auf der Aegeten 1:0. Die Schwarz-Weissen haben drei Torschützen vom Dienst: Tim Bolli, Captain Luca Tranquilli und Lukas Zwahlen. Die drei haben zusammen 32 der 45 SVS-Treffer erzielt.
Am Samstag wieder dabei sind Helmar Andrade, Daniel Lässer und Noah Thönig, die zuletzt gesperrt waren. Fehlen werden Torhüter Ilija Kovacic, der wegen einer Bänderverletzung wohl bis Saisonende ausfällt, und Timon Cabezas wegen einer beruflichen Abwesenheit. «Bei Samuel Thönig müssen wir von Woche zu Woche schauen, wie sich sein Fussgelenk verhält», sagt Widnaus Co-Trainer Daniel Lüchinger. Auch der Einsatz von Ceyhun Tüccar ist fraglich. Der Stürmer hat sich im Spiel bei Lachen/Altendorf eine starke Prellung zugezogen.
Der Kultverein stieg einst in die NLB auf
«Die SV Schaffhausen ist zu Hause auf dem Kunstrasen sehr stark, das wird ein schwieriges Spiel», sagt Lüchinger. Zuletzt war die «Spielvi» stark, doch die Serie von zehn Spielen in Folge ohne Niederlage ist kürzlich in Thalwil gerissen. Das 0:1 kam durch ein unglückliches Gegentor in Minute 94 zustande.
Die «Spielvi» stand erfolgsmässig immer hinter dem grossen Bruder, dem FC Schaffhausen, zurück. Der SV ist aber ein Kultverein und wird von grossem Enthusiasmus in und um den Club getragen. 1997 schafften die Schaffhauser als reiner Amateurclub den Aufstieg in die Nationalliga B. Kein einziger der Spieler der Aufstiegsmannschaft erhielt eine Spesenentschädigung, auch in der zweithöchsten Liga wurden keine Gehälter bezahlt. Nach einem Jahr stiegen die Schaffhauser wieder in die 1. Liga ab. Es war das letzte Mal, dass im Schweizer Fussball Freizeitkicker und Profis in der gleichen Liga spielten.
