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Es wird ein Match zwischen dem Zweit- und dem Letztplatzierten. Widnau hat am letzten Samstag auf der Tübacher Kellen gegen Rorschach-Goldach verdient 2:0 gewonnen. Nach dem herrlichen Freistosstor von Daniel Lässer in der ersten Hälfte liess Widnau nichts mehr anbrennen. Nach Carlos De Almeidas Tor eine gute Viertelstunde vor Schluss spiegelte der Spielstand von 2:0 den Verlauf auf dem Rasen korrekt wider. Trainer Andreas Lüchinger sagte nach dem Spiel zur Mannschaft mit einem Augenzwinkern: «Für das zweite Tor habt ihr euch aber lange Zeit gelassen.»
Amriswil liegt abgeschlagen am Tabellenende. Bislang hat sich das Team von Trainer René Soller erst sechs Punkte erkämpfen können. Auf den rettenden zwölften Platz fehlen 19 Punkte. Dennoch haben sich die Rot-Weissen noch nicht aufgegeben, was auch der Leader Balzers am letzten Samstag erfahren musste. Der krasse Underdog hielt das 0:0 mit Leidenschaft bis in die 89. Minute. Vor allem mit der Amriswiler Offsidefalle hatten die Liechtensteiner ihre liebe Mühe. Und es war nicht so, dass sich der Tabellenletzte nur hinten einigelte, ganz im Gegenteil. Die eine oder andere gefährliche Chance fanden auch die Thurgauer vor.
Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Man darf aber nicht ausser Acht lassen, dass Widnau die beiden letzten Spiele gegen Amriswil nicht gewinnen konnte. Beim 1:1 im Vorrundenspiel reichte es durch ein Tor von Lars Ivanusa wenigstens noch zu einem Punkt. Im letzten August verloren die Rheintaler ein Testspiel auf dem Tellenfeld 0:2. «In dieser Liga verliert man gegen jeden Gegner, wenn man nicht zu hundert Prozent bereit ist», sagte Co-Trainer Daniel Lüchinger im Vorfeld jenes Spiels, das am 16. April verschoben werden musste. Daran hat sich natürlich nichts geändert.
