03.04.2022

Widnau verschenkt beim 3:3 gegen Frauenfeld Punkte

Der FCW war die bessere Mannschaft auf dem Platz, schoss schöne Tore – schenkte dem Gegner aber auch drei: So ging es 3:3 aus.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 02.11.2022
Nach dem Spiel waren die Widnauer nicht zufrieden. Ihnen gelangen zwar drei teils schöne Tore, doch zu einem Sieg hat es wieder nicht gereicht – und das zum fünften Mal in Folge. Gegen Frauenfeld, das in der anderen Tabellenhälfte daheim ist, gab es nur ein 3:3. Und das lag vor allem daran, dass Widnau Tore verschenkte.Das 1:1 fiel nach einem Eckball. Der Gästestürmer half sich dabei zwar mit der Hand und dem Ellenbogen, für Schiedsrichter Nesimi war aber alles gut – und so fiel das Tor. Beim 2:2 stellte Widnau sich wirklich dämlich an: Erst gab es einen Zweikampf, dem man in dieser Situation eigentlich aus dem Weg gehen müsste, dann brachte Widnau den Ball nicht aus dem eigenen Sechzehner – und als Krönung gab es sogar noch einen Penalty für Frauenfeld, der vermeidbar gewesen wäre. In der 86. Minute fiel das 3:3, und auch dabei gab Widnau keine gute Figur ab; den Rückpass aus 50 Metern hätte Diego Liechti auf den eingewechselten Torhüter Drilon Demiri niemals spielen müssen.So belohnte der FCW sich für einen eigentlich guten Auftritt nicht. Die Rheintaler hatten eigentlich alles im Griff, vor allem in den ersten 30 Minuten. Da gelang ihnen auch das 1:0, Daniel Lässer traf per Handspenalty. Nach dem 1:1 geschah dann lange wenig, erst in der zweiten Hälfte wurde es wieder spannend. Da verpasste Samuel Thönig eine Hereingabe seines Cousins Noah knapp, es hätte das neuerliche Widnauer Führungstor sein müssen. Das fiel dann in der 69. Minute, als Noah Thönig mit einem wunderschönen Steilpass Helmar Andrade lancierte, der den Ball gekonnt im unteren Eck zum 2:1 für Widnau unterbrachte.Danach ereignete sich die umstrittenste Szene des Spiels: Nach einem Widnauer Abwehrpatzer kam Frauenfeld zu einem Penalty. Den ersten Versuch wehrte der eingewechselte Drilon Demiri noch ab, er tat dies aber vor der Linie. Also wurde der Elfer wiederholt und es fiel das 2:2.Dann schlug die Stunde von Stefano D’Amico. Nach einer langwierigen Verletzung kam er endlich wieder ins Spiel und erzielte das 3:2 für Widnau. Zum Sieg reichte das jedoch nicht, weil der FCW dem Gegner abermals ein Tor schenkte, sodass das Spiel 3:3 ausging.

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