24.04.2022

Widnau verpasst den ersten Sieg in diesem Jahr nur knapp

Gegen Calcio Kreuzlingen hätten die Blau-Weissen mit der letzten Chance noch gewinnen können. Aber das Spiel ging torlos aus.

Von Davide De Martis
aktualisiert am 02.11.2022
In der Anfangsphase agierten die beiden Mannschaften eher zurückhaltend. Dann übernahm Widnau gegen die abstiegsbedrohte AS Calcio Kreuzlingen das Spieldiktat. Die Hausherren versuchten, das Spiel zu kontrollieren und zogen meist nach kurzem Aufbauspiel nach vorn. Die Kreuzlinger versuchten indes ihr Glück mit schnellem Umschaltspiel über die Seiten. Chancen blieben vorerst aus.In der 19. Minute holte Sahin Kaya die erste gelbe Karte des Spiels. Es folgte ein Kreuzlinger Freistoss links des Strafraums. Die Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo drei Gästeakteure warteten, ging jedoch ins Aus.Egbons starkes Dribbling und seine AuswechslungBei Widnau war besonders die linke Seite mit Timo Faleschini und Helmar Andrade aktiv. Doch auch auf der anderen Seite gab es Aktionen. So dribbelte Egbon in der 22. Minute kurzerhand drei Spieler aus. Die Kreuzlinger Abwehr konnte die Situation klären und die folgende Ecke brachte nichts ein. Kurz danach musste Egbon verletzungsbedingt raus und wurde durch Daniele Lamorte ersetzt.[caption_left: Kevin Egbon dribbelte in der ersten Halbzeit drei Gegenspieler aus.]In der ersten halben Stunde war noch kein Team wirklich überlegen. Beide erzeugten zwar einigen Druck nach vorn, doch die letzten Bälle landeten meistens in gegnerischen Füssen – oder im Abseits. In der letzten Aktion der ersten Halbzeit verpasste Widnau-Keeper Huber eine Flanke; leitete das Leder beinahe ins eigene Tor weiter. Linksverteidiger Faleschini war jedoch zur Stelle und klärte.Die zweite Hälfte begann mit zwei starken Aktionen des Rechtsverteidigers Cristian Navarro. Einmal zeigte er eine Einzelaktion, nach der der Ball in den Armen des Gästetorhüters landete, dann im Zusammenspiel mit Daniele Lamorte. Der Ball wurde zur Ecke geklärt, touchierte dann die Kreuzlinger Latte. Es war die bisher grösste Chance der Blau-Weissen. Dann zog Navarro ins Zentrum und bediente Lamorte, dessen Abschluss wurde aber geblockt.[caption_left: Die beste Chance Kreuzlingens: Ramadani scheitert nach mehreren Haken an Dominic Hubers Fuss.]Ein Schlagabtausch, in dem es kein Tor gibtDas Spiel wurde nun zu einem Schlagabtausch. Doch weder Widnau noch Kreuzlingen vermochten die Kugel im Netz unterzubringen. Der eingewechselte Barkate brachte bei den Gästen Tempo ins Spiel, die daraus resultierenden Chancen gingen jedoch stets daneben. Beiden Mannschaften fehlte die Präzision im letzten Drittel.In den letzten Minuten folgte eine Widnau-Chance auf die andere. In der Nachspielzeit gab der Schiedsrichter nach einem Foul an Faleschini Vorteil, worauf Noah Thönig in den Strafraum vorstiess, wo sein Cousin Samuel Thönig den Ball nicht erwischte. Der Torwart war bereits bezwungen, die beste Chance des Spiels vergeben. Somit ging die Partie zu Ende. Widnau verpasste die Möglichkeit, auf dem Cup-Sieg gegen Prishtina Bern aufzubauen.[caption_left: Samuel Thönig hatte die letzte Chance des Spiels, traf aber auch nicht.]

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