Der Umzug in die Schweiz war gut geplant. Melissas Vater Canan Kayar arbeitet seit 13 Jahren als Private Banker in Liechtenstein: «Ich finde Widnau als Gemeinde sympathisch, die zentrale Lage ideal, und die Wohnung hat auch gepasst.» Auch Ayten Kayar, Melissas Mutter, habe sich lobend über ihre neue Wohngemeinde geäussert, die sich mit ihren verschneiten Lichterbäumen besonders schön präsentiere, schreibt die Gemeindeverwaltung in einer Mitteilung. Selbst die 2020 geborene Arya Kayar scheint zufrieden, obwohl sie als 10'001. Einwohnerin nur einen kleineren Schoggi-Samichlaus abbekommen hat.[caption_left: Melissa Kayar.]«Wir sind keine Stadt und bleiben eine Gemeinde, Punkt.»Gemeindepräsidentin Christa Köppel hiess die Familie herzlich willkommen. Auch wenn die Zehntausendergrenze überschritten ist, zur Stadtpräsidentin wird sie deswegen nicht: «Wir sind keine Stadt und bleiben eine Gemeinde, Punkt.» Der Einwohnerzuwachs sei ein Zeichen, dass es den Menschen wohl sei in Widnau. Das soll auch weiterhin so bleiben. Christa Köppel sagt: «Mit unserer hervorragenden Infrastruktur und der flexiblen, serviceorientierten Verwaltung werden wir auch weiterhin alles tun, um den Anforderungen der Bevölkerung gerecht zu werden.»