25.03.2018

Widnau siegt in extremis

Im Viertelfinal der Cup-Vorrunde verlor St.Margrethen auswärts gegen Widnau äusserst unglücklich 4:5 (2:1, 3:3) nach Verlängerung.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Das Spiel war intensiv, verlief aber spielerisch ziemlich harzig. Vor allem in der ersten Halbzeit fehle es an Spielfluss, was vor allem daran lag, dass Favorit Widnau wenig zustande brachte. Zudem fielen das erste Widnauer und das zweite St. Margrether Tor zumindest am Rande der Regularität.Der Viertelfinalmatch der Cup-Vorrunde lebte von der Spannung. Widnau ging nach 23 Minuten durch Diego Liechti in Führung, aber die Gäste glichen nur vier Minuten später dank Sheval Ljatifi aus. Derselbe Spieler erzielte in der 35. Minute nach einer unübersichtlichen Situation im Fünfmeterraum den Führungstreffer für St. Margrethen. Kurz vor der Pause musste Emrah Bajramoski mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche.Gut sieben Minuten nach Wiederbeginn glich Widnau in Überzahl bereits aus: Liechti wuchtete eine wunderbare Cornerflanke von Daniele Lamorte mit dem Kopf ins Netz. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen später lag St. Margrethen wieder in Führung – Valdet Istrefi hatte vom Nachmittagsschläfchen der Windauer Verteidiger profitiert.Danach unternahm Widnau gesteigerte Anstrengungen. Es kam auch zu einigen Chancen. Aber die aufopfernd kämpfenden St. Margrether liessen sich vorerst nicht mehr düpieren – auch dank ihres Goalies Fabio Staudacher, der einmal sensationell abwehrte.In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst wurde der Widnauer Stefan Lukic wegen zweier gelber Karten in einer Aktion ausgeschlossen. Und als alles schon mit dem St. Margrether Sieg rechneten, pfiff der Schiedsrichter einen nicht zwingenden Penalty für Widnau. Der bisher kaum in Erscheinung getretene Jasmin Abdoski erzielte aus elf Metern den Ausgleich.Unmittelbar vor der Hälfte der Überzeit war es wieder Goalgetter Abdoski, der Widnau in Führung schoss. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang dem starken Daniele Lamorte gar das 5:3 für Widnau. Die Entscheidung? Lange sah es danach aus, aber St. Margrethen kam durch Istrefi nochmals auf 4:5 heran. Zu mehr reichte es den unglücklich kämpfenden Gästen jedoch nicht mehr.

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