07.06.2019

Widnau II: Siegen und nicht viele Karten kassieren

4. Liga Tabellenführer Widnau II bestreitet sein letztes Spiel bereits heute Freitag bei den Reserven des FC Altstätten II. Das Team des ausgerechnet zum gegnerischen Verein scheidenden Trainers Ralph Heeb hat auf dem Grüntal ab 20 Uhr die Möglichkeit, den Aufstieg in die 3. Liga zu fixieren.Dazu brauchen die Widnauer Reserven einen Sieg mit höchstens drei Strafpunkten. Das bedeutet, dass sie höchstens drei gelbe Karten kassieren dürfen, um den Aufstieg bereits nach dem Match in Altstätten zu feiern. Denn am Samstag um 19 Uhr spielt Widnaus punktgleicher Konkurrent Triesen auswärts gegen Au-Berneck II. Er kann die Tür zum Aufstieg aber nur dann beschreiten, wenn sie die Widnauer einen Spalt offenlassen. Diese Szenerie hatte sich in den letzten Wochen abgezeichnet. Ärgerlich für die Liechtensteiner ist, dass Widnau II durch den Forfaitsieg gegen den FC St. Margrethen II – der vor einer Woche nicht genügend Spieler hatte – zu einem Gratissieg kam und vor allem einmal weniger Gefahr lief, Strafpunkte zu sammeln.Allerdings erhält der FC Triesen, unabhängig davon, ob er die Gruppe auf dem ersten Platz abschliesst, vielleicht eine weitere Aufstiegschance. Wenn nämlich sowohl Widnau II als auch Triesen in der letzten Runde gewinnen, kommt der beste 4.-Liga-Gruppenzweite in jedem Fall aus der Gruppe 4.Das ist deshalb wichtig, weil es nach aktuellem Stand in der 2. Liga inter, Gruppe 6, einen weiteren Aufstiegsplatz in die 3. Liga geben würde: Wenn nur ein Verein aus der Ostschweiz in die Regionalliga absteigt, kann von der 3. bis zur 5. Liga jeweils ein Team pro Spielklasse zusätzlich auf­steigen.In der Amateurliga stehen Frauenfeld und Dübendorf als Absteiger fest. Wenn der dritte Absteiger aus dem Zürcher Verbandsgebiet kommt, würde in den Ostschweizer Regionalligen ein Platz frei. Zurzeit belegt Uster diesen Rang mit drei Punkten Rückstand. Von den Ostschweizer Vereinen ist Chur am stärksten gefährdet.Widnau I könnte mit Sieg Widnau II schaden Chur spielt am Samstag auswärts gegen Widnau. Im Extremfall ist es also möglich, dass Widnau II nicht aufsteigt, weil Chur wegen einer Niederlage gegen Widnau I in die 2. Liga absteigt.Modus-Absurditäten, die den FC Staad nicht betreffen: Die Seebuben waren nie im Aufstiegsrennen. Auch in der Rückrunde lagen die Spitzenteams ausser Reichweite. Aber das Team von Trainer Voja Pekic ist stabiler geworden und hat mit zuletzt vier Siegen in Folge den dritten Platz gesichert. Zum Abschluss spielt Staad am Montag um 14 Uhr auf der Kreuzbleich in St. Gallen gegen Jedinstvo, erster Verfolger ohne Anschlussmöglichkeit. (ys)

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