Im Laufe der Rückrunde war dieses Ziel in arge Gefahr geraten, am Ende hat es jedoch mit Rang fünf für die Qualifikationsrunde zum Schweizer Cup gereicht. In dieser muss Widnau gewinnen, will es im August erneut ein Volksfest auf der Aegeten erleben.
Solche gab es in den letzten Jahren gleich zweifach: Einmal empfing der FCW Rekordmeister GC Zürich, einmal den Tessiner Traditionsclub AC Bellinzona. Es wäre nun also das dritte Mal in Folge, dass es die Rheintaler ins Hauptfeld des Schweizer Cups schaffen.
Auf dem Weg dahin wartet jedoch ein harter Brocken. Am Samstag, 18.30 Uhr, ist Widnau beim FC Besa Biel auf der Sportanlage Längenfeld zu Gast. Die Bieler waren wie Widnau diese Saison ein Spitzenteam in der 2. Liga inter, ihre Werte sind jedoch leicht besser als die des FCW. So haben sie im Durchschnitt 1,7 Punkte geholt, Widnau 1,6. Sie haben zudem in 30 Spielen 71 Tore erzielt, Widnau in 28 Spielen 55. Besa schloss die Saison auf Rang drei ab, Widnau auf Rang fünf.
Federführender Spieler des FC Besa Biel ist mit Labinot Sheholli einer mit St. Galler Vergangenheit: In der Saison 2007/08 stand er als 19-Jähriger beim FCSG unter Vertrag, zu mehr als sieben Minuten Super-League-Einsatzzeit hat es aber nicht gereicht. Dennoch machte Sheholli danach eine schöne Karriere mit vielen Einsätzen und Toren in der Challenge League und der Promotion League. Nun, 34-jährig, ist er Führungsspieler in der 2. Liga interregional.