05.12.2019

Wetzikon gelingt Revanche

Der SC Rheintal verliert gegen einen starken EHC Wetzikon zu hoch mit 3:8 (2:2, 1:3, 0:3).

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 03.11.2022
Sepp SchmitterDie Rheintaler starteten mutig und kamen gleich zu zwei guten Möglichkeiten. Doch dann genossen sie Anschauungsunterricht als Mathis durch ihre Reihen spazierte und seelenruhig das erste Tor markierte. Nach dem zweiten Treffer der Zürcher kam aber die Reaktion: Lukas Sieber schoss im Vorbeifahren den Anschlusstreffer. In doppelter Überzahl liessen sich die Gäste die Chance nicht nehmen und Yves Breitenmoser hämmerte zum verdienten Ausgleich ein. Sekunden vor der Pause hatten die Luchse sogar die Chance in Führung zu gehen, doch es fehlten wenige Zentimeter, um den Rheintalern zu Freudensprüngen zu verhelfen. Damit war das Ego der Zürcher endgültig angekratzt, denn sie wollten die Niederlage in Widnau ausbügeln. Schnelle Entscheidung im MittelabschnittWie schon öfters brauchten die Rheintaler nach der Pause einige Zeit, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, und das ist brandgefährlich. So dauerte es nur 21 Sekunden – und die Einheimischen führten wieder. Die Gegenwehr hielt sich in Grenzen. Auch Wetzikon bekam die doppelte Überzahl, das hiess auch in die diesem Fall: Tor zum vorentscheidenden 4:2. Sandro Stoop konnte nochmals nachlegen und brachte mit einem Klassetor seine Farben wieder auf Tuchfühlung. Aber weil man die Scheibe wieder einmal nicht aus dem Drittel bringen konnte, gab es nochmals einen weiteren Denkzettel in Form des fünften Zürcher Treffers. Entscheidung wieder in den letzten fünf Minuten Nochmals zwei Tore aufzuholen, war das grosse Ziel der Luchse. So machten sie Druck und konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten. Mit viel Einsatz und Kampfgeist hielten sie die Hoffnung der vier Rheintaler Fans am Leben. Doch dann kam der absolute Tiefschlag. Erst fünf Minuten vor Schluss machten die Zürcher Oberländer alles klar. Mit zwei Toren innerhalb von nur 14 Sekunden zeigten sie den Meister und entschieden die gute Partie verdient zu ihren Gunsten. Der SC Rheintal konnte lange mithalten, musste am Schluss aber die Übermacht der Zürcher neidlos anerkennen, auch wenn das Resultat eindeutig zu hoch ausgefallen ist. Damit ist die Zürcher Revanche voll geglückt und der SC Rheintal muss seine Punkte bei anderen Teams suchen. 1. Liga, Gruppe OstWetzikon – Rheintal 8:3 ( 2:2, 3:1, 3:0) KEB Wetzikon – 320 Zuschauer – SR: Baum, Eichenberger, Weiss. Tore: 6. Mathis 1:0, 15. Brandi (Reinmann, Buchmüller) 2:0, 16. Sieber (Bartholet, Ströhle) 2:1, 19. Breitenmoser (Ströhle, Pfeiffer) 2:2; 21. Meier (Luchsinger, Laimbacher 3:2, 24. Rykart (Meier, Nicolas Marzan) 4:2, 26. Stoop (Holdener) 4:3, 29. Buchmüller (Luchsinger, Brandi) 5:3; 55. Luchsinger (Johnson) 6:3, 55. Meier (Eggimann, Laimbacher) 7:3, 59. Hofer (Meier, Eggimann) 8:3. Strafen: Wetzikon 3×2, Rheintal 4×2 Minuten.Wetzikon: Johnson; Brotzge, Luchsinger, Nicolas Marzan, Hofer, Schneider, Wittwer, Röllin, Beer, Laimbacher, Nino Marzan, Buchmüller, Szabo, Meier, Eggimann, Rykart, Jutz, Reinmann, Brandi, Mathis, Schaub. Rheintal: Metzler; C. Engler, Thurnherr, Waidacher, N. Paul, Knöpfel, Binder, Bartholet, Bodemann, Vetter, Sieber, Stoop, Breitenmoser, Holdener, Romagna, Pfeiffer, Lins, Ströhle, A. Paul.Bemerkungen: SCR ohne Manser, Gschliffner, Weber, Berweger, Kuster (krank oder verletzt), Moosmann mit der Österreicher Junioren-Nationalmannschaft an der U20-WM.Weitere Spiele: Burgdorf – Reinach 3:1, Luzern – Argovia 2:5, Herisau – Prättigau 7:3, Bellinzona – Frauenfeld 2:3, Wil – Pikes 4:2.17. Runde: Samstag: Prättigau – Rheintal, Herisau – Argovia, Wetzikon – Pikes, Luzern – Reinach, Wil – Bellinzona, Burgdorf – Frauenfeld (alle um 17.30 Uhr). 1. Frauenfeld 16 14 0 0 2 64:30 42 2. Pikes 16 10 1 1 4 68:44 33 3. Wetzikon 16 10 0 2 4 70:52 32 4. Wil 16 9 1 0 6 63:54 29 5. Burgdorf 16 8 0 1 7 49:43 25 6. Argovia 16 8 0 1 7 49:44 25 7. Herisau 16 7 2 0 7 65:53 25 8. Bellinzona 15 7 1 1 6 53:49 24 9. Rheintal 16 5 1 0 10 45:66 17 10. Reinach 16 5 0 0 11 39:55 15 11. Prättigau 15 3 1 0 11 37:67 11 12. Luzern 16 2 0 1 13 33:78 7

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