02.10.2019

Werkhof war um 5,2 Prozent teurer

Weil der zusätzliche Aufwand für den Werkhof unter 100'000 Franken liegt, hat die Gemeinde die Rechnung genehmigt.

Von gk
aktualisiert am 03.11.2022
Für den Neubau des Werkhofs haben die Stimmbürger am 26. November 2017 1,43 Mio. Franken genehmigt. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen, die Schlussabrechnung liegt vor. Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss Mitteilung der Gemeinde auf 1 504 513 Franken. Sie liegen 74 513 Fr., bzw. 5,2 % über dem Budget.«Die Kostenüberschreitung ist auf Mehrleistungen, besonders bei Heiz- und Lüftungsinstallationen, der Verstärkung der Werkhallendecke, der Zufahrt Obergeschoss mit Stützmauer und der Absturzsicherung sowie durch Aufwände, etwa beim Aushub mit Fels und Wasser, und zusätzliche Aufwände von Fachplanern zurückzuführen», schreibt die Gemeinde. Gemäss Artikel 18 der Gemeindeordnung beschliesst der Gemeinderat über neue einmalige Ausgaben oder Verminderungen bis 100000 Fr. selbst. Er hat die Schlussabrechnung genehmigt.Gemeinderat verabschiedet den Voranschlag 2020Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2020 zur Abstimmung vom 24. November verabschiedet. Das Budget der Erfolgsrechnung rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 427200 Franken bei gleichbleibendem Steuerfuss von 3,4 Einheiten. «Die Gesamtausgaben bewegen sich in etwa auf dem Niveau der Rechnung 2018. Die Gesamteinnahmen fallen wegen der Reduktion der Steuereinheiten per 1. Januar 2019 wie geplant tiefer aus. Dies mit der Absicht, das Eigenkapital von über 8,5 Mio. Fr. in den nächsten Jahren teils abzubauen», so die Gemeinde.Der Aufwandüberschuss im Budget setzt sich aus Mindereinnahmen aus allgemeinen Gemeindesteuern (etwa 250000 Fr.) und dem einmaligen Aufwand von 250000 Franken für die Sanierung von Altlasten der Deponie Heldholz zusammen. Im Investitionsvoranschlag sind 1138750 Franken budgetiert.Mit dem neuen Finanzhaushaltsgesetz ist jährlich ein Aufgaben- und Finanzplan zu erstellen, der die mittelfristige Entwicklung zeigt. Der Plan wird der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht. Für Ausserrhoden wurde ein für alle einheitliches Muster zur Verfügung gestellt. Der Gemeinderat setzt sich ab November mit den strategischen Zielen auseinander, die dann feiner abgebildet werden.Den Gemeinden steht neu auch ein einheitliches Muster für den Voranschlag zur Verfügung. Im Hinblick auf 2020 wird diese Vorlage übernommen. Die Zusammenfassung wird der Bevölkerung per Post zugestellt. Die ausführliche Version ist ab 23. Oktober auf der Homepage der Gemeinde einzusehen und kann bei der Gemeindekanzlei bestellt werden.Die Orientierungsversammlung ist am Mittwoch, 6. November, 20 Uhr, im Singsaal der MZA. Dabei wird auch über die Anpassung der Vereinbarung «Verteilung Unterhaltslasten am Kirchengebäude», das Strassenverzeichnis, die Ortsplanungsrevision und den Quartierplan «Im Grund» informiert.Die Gemeinde nimmt im Stationszimmer des Alterswohnheims Anpassungen vor. Der Gemeinderat hat einen Kredit mit einem Kostendach von 18000 Franken bewilligt. Das Zimmer soll so ausgebaut werden, dass zusätzlich anfallende Aufgaben wie elektronische Erfassungen, die Durchführung von Besprechungen etc. in geeigneten Räumen durchgeführt werden können.Clemens Wick vertrat die Gemeinde zwölf Jahre als Delegierter und Vorstandsmitglied im Betreuungszentrum Heiden. Er hat den Rücktritt erklärt. Der Gemeinderat hat neben Roger Rüesch Markus Pfister als neuen Delegierten gewählt.Seit 2018 überarbeitet eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Kirchenvorsteherschaft und dem Gemeinderat den Personaldienstbarkeitsvertrag, die Vereinbarung betreffend Verteilung der Unterhaltslasten am Kirchengebäude bezüglich der Nutzung des Kirchengebäudes und des Pfarrhauses. Es ist vorgesehen, die Personaldienstbarkeit beizubehalten. Die Vereinbarung betreffend Pfarrhaus wird aufgehoben und durch einen Mietvertrag ersetzt. Die Vereinbarung «Verteilung Unterhaltslasten am Kirchengebäude» wurde ausformuliert und mit zeitgemässen Rahmenbedingungen ergänzt. Während der Vernehmlassungsfrist ist keine Rückmeldung eingegangen. Gemäss gültiger Vereinbarung müssen die Änderungen der Vereinbarung den Stimmbürgern zur Abstimmung vorgelegt werden. Diese findet am Sonntag, 24. November, statt.Die Sanierungsarbeiten an den Wasserleitungen an der Friedhofstrasse sind im Gang. Sie sollen bis Ende Monat abgeschlossen sein. Bis dahin kann es bei angrenzenden Strassen zu Behinderungen kommen. Nach den Arbeiten werden die zwei Kastanienbäume, die gefällt werden mussten, durch zwei Feldahornbäume ersetzt. (gk)

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