22.03.2019

Wer wird Hecken-König?

Mit zwei Heckenmeisterschaften im Kanton St. Gallen werden Bäuerinnen und Bauern ausgezeichnet, die ihre Hecken standortgerecht und mit Weitsicht bewirtschaften.

Von red
aktualisiert am 03.11.2022
An den regionalen Hecken-Meisterschaften werden in diesem und im nächsten Jahr die schönsten und artenreichsten Hecken im Kanton St. Gallen ausgezeichnet. Im Anschluss wird der St. Galler Heckenkönig oder die Heckenkönigin erkoren. Die Hecken-Meisterschaft 2019 findet im Rhein­-tal, in der Region Toggenburg und Fürstenland-Bodensee, also im nördlichen Teil des Kantons St. Gallen statt. Für das folgende Jahr ist eine Meisterschaft im südlichen Kantonsteil geplant.Für die Meisterschaft zugelassen werden Hecken von mindestens 25 Metern Länge. Die Mindestbreite der Hecke muss ohne Krautsaum zwei Meter betragen. Zudem müssen Hecken, die am Wettbewerb teilnehmen möchten, im Minimum über einen drei Meter breiten Krautsaum verfügen. Und: Die Hecke darf nur aus einheimischen Strauch- und Baumarten bestehen. Bei der Beurteilung durch ein Team von Fachleuten werden ökologische Kriterien (Pflanzenvielfalt, seltene Arten, Sträuchervielfalt, Strukturvielfalt (z. B. Einzelbäume in der Hecke), Lage und Grösse der Hecke bewertet.Die beiden St. Galler Heckenmeisterschaften werden vom St. Galler Bauernverband, dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei, vom Landwirtschaftlichen Zentrum Salez, von Pro Natura St. Gallen-Appenzell und dem WWF St. Gallen getragen. Ende August werden die Gewinner im Rahmen eines Bauernbrunches ausgezeichnet. Den drei Landwirten mit den schönsten und vielfältigsten Hecken winkt eine zweistündige Ballonfahrt (je für zwei Personen). (pd)Anmeldung und Auskunft Bis zum 30. April können Hecken angemeldet werden beim Beratungsbüro Ökologie und Landschaft, Dr. Alfred Brülisauer, Vogelherdstrasse 14, 9300 Wit­- tenbach, Telefon 077 447 44 40 oder E-Mail: alfred.bruelisauer@outlook.com

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.