10.08.2022

Weniger Parkplätze beim Depot

Ein Kiesplatz gegenüber dem Feuerwehrdepot Rebstein wird bald überbaut. Die Feuerwehr muss ausweichen.

Von Hildegard Bickel
aktualisiert am 02.11.2022
Die Parkplatzsituation gestaltet sich bisher unkompliziert und komfortabel. Seit Jahren dürfen die Angehörigen der Feuerwehr Rebstein-Marbach auf dem Kiesplatz an der Ecke Sonnenstrasse/Gräflibühlstrasse ihre Privatautos abstellen. Das Feu­erwehrdepot befindet sich wenige Schritte entfernt schräg ge­genüber an der Feldstrasse. Dort zu parkieren, wo sich in der Vergangenheit ein Haus befunden hat, ist mit den Liegenschaftsbesitzern abgesprochen. «Viele Jahre erlaubte der Sitzmöbelhersteller Züco die Nutzung des Kiesplatzes, nun ist es die Besitzerin Devaron, die sich sehr kulant zeigt», sagt Stefan Kläui, Kommandant der Feuerwehr Rebstein-Marbach. Die Liegenschaft ist seit November 2020 im Besitz der Devaron AG aus Rehetobel. Solange Platz frei ist, dürfen die Feuerwehrleute dort ihre Autos parkieren. Auch können sie das Areal bei Bedarf für Vorführungen und abendliche Übungen nutzen. Ein klassischer Fall von Gewohnheitsrecht. Das wird sich bald ändern.Platz überbauen mit zehn EigentumswohnungenVisiere an der Gräflibühlstras­se 1 in Rebstein kündeten vor Kurzem einen Neubau an. Entstehen soll ein Mehrfamilienhaus mit zehn Eigentumswohnungen und Tiefgarage. Die Wohnungen verfügen über 2 ½, 3 ½ und 4 ½ Zimmer. Die Visiere sind mittlerweile wieder weg, das Projekt ist bewilligt und die Wohnungen sind bereits auf Immobilienplattformen ausgeschrieben.Geplant, verwaltet und umgesetzt wird das Mehrfamilienhausprojekt von der Novaron Architektur Baumanagement Konzept AG in Balgach. Auf Anfrage teilt die Novaron mit, dass die Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr des kommenden Jahres beginnen.Sobald der Baustart der Überbauung erfolgt, muss die Feuerwehr auf andere Parkmöglichkeiten ausweichen. Lösungen bestehen seit Längerem. «Wir können problemlos beim Bauamt parkieren», sagt Stefan Kläui. Sowieso käme ein Grossteil der Feuerwehrleute mit dem Velo zum Depot. Das Bauamt und das Feuerwehrdepot befinden sich unter demselben Dach und um das Gebäude herum ist Platz vorhanden. «Wir müssen nur darauf achten, eine Fahrspur für das Team des Bauamts offen zu halten.» Trotzdem ist sich Stefan Kläui bewusst: «Die Situation ist nicht glücklich. Aber wir beschäftigen uns damit.»[caption_left: Hinter dem Depot und dem Bauamt ist Platz zum Parkieren vorhanden.   Bild: hb]Ortsplanung wird sich mit Feuerwehrdepot befassenDazu gehören auch Überlegungen einer sanften Sanierung des Depots. Die Ortsplanung Rebstein, die sich in einer ersten von vier Phasen befindet, wird sich künftig ebenfalls mit dem Feuerwehrdepot befassen, denn der Standort im Siedlungsgebiet ist nicht mehr zeitgemäss. 

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