08.12.2019

Weniger Ehrgeiz, mehr Spass

Vier Tage auf zwei Wochenenden verteilt rollt wieder der Ball in der Altstätter Schöntalhalle.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Fussball Am Samstag und Sonntag hat der bereits zum zehnten Mal ausgetragene Futsal-Cup des FC Altstätten begonnen. Mit mehreren Neuerungen, mit denen Spiel, Spass und Fair Play gefördert werden sollen. Und mit einem runderneuerten OK. Erstmals ist Rainer Langenegger als Turnierleiter aktiv. «Wir werden für dieses Turnier erstmals den Team-Award vergeben», berichtet Langenegger, «alle Trainer haben die besten Torspieler, die allgemein bes-ten Spieler, die attraktivste Spielweise und das beste Fairplay auf einem Fragebogen zu vermerken. Wobei sie aber nur die gegnerischen Teams bewerten dürfen. Aus dem sich daraus ergebenden Punktestand, kombiniert mit einer Team-Challenge, einer kleinen spielerischen Herausforderung für das ganze Team, finden wir dann den Sieger des Team-Awards.»Fussball ohne SiegerteamAm Samstag fand erstmals das «Klausturnier» statt. Die Idee: alle Kinder und Schüler im Alter der G-, F- und E-Junioren sollten kommen und würden dann an Ort und Stelle zu verschiedenen Teams zusammengestellt.Tatsächlich nahmen über siebzig Jungen und Mädchen teil und verbrachten ihren Nachmittag beim Tschutten, ohne dass ein Siegerteam gekürt worden wäre. Es kamen auch viele Eltern, die für einmal ohne grossen Ehrgeiz die Spiele ihrer Kinder verfolgten. Und zum Abschluss verteilten Samichlaus und Schmutzli noch die beliebten Grittibänzen.Freude am Spiel gefördertAm Samstagabend folgte dann das interne Turnier der Aktiven des FC Altstätten. Eine bereits traditionelle, coole Veranstaltung, an der Spieler und Spielerinnen aus allen Wettbewerbsteams der «Grossen» teilnahmen und bunt gemischt vor Ort zu Teams zusammengestellt wurden. Etwas ernsthafter dann der eigentliche Futsal-Cup am Sonntag, wo die B-, C- und D-Junioren aus nah und fern sich in Turnierform miteinander verglichen. Bei den Spielen, die jeweils zehn Minuten dauerten, sah man Juniorenhallenfussball auf gutem Niveau.«Offensichtlich ist es uns gelungen, das Miteinander und die Freude am Spiel zu fördern und das körperliche Bodenspiel einzuschränken. Denn sonst geht es bei vergleichbaren Hallenturnieren oft extrem hektisch zu. Samt ungesunder Aggressivität», beschreibt Rainer Langenegger die ersten Turnierspiele, «denn in Wirklichkeit geht es doch um die Freude und das Erleben und nicht um den Turniersieg.»

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